Geschichte

Der Priester hatte es vorher gewusst. Er hatte gewusst, dass die steinerne Kirche -der ganze Stolz und einziger Rückzugsort seiner kleinen Gemeinde- sie nicht würde schützen können.
Aber er hatte auch gewusst, dass ihr Gott sie schützen und ihre Leben verschonen würde. Darum war er mit den wenigen Schätzen, die diese Kirche ihr Eigen nennen durfte, in die Krypta geflohen um lange genug zu leben damit er dieses Wunder des Herren erfahren durfte.
Tatsächlich war es in der Krypta kühler als oben. Und die unheiligen Feuerstürme, die dem heiligen Bau selbst nicht sehr viel anhaben konnten, saugten den Sauerstoff hier langsamer aus der Atemluft.
So waren die Gebete des Priesters die letzten, die sich aus den Tiefen der Kirche empor hoben und ohne Antwort verhallten.

Das ist nun schon ein paar Wochen her.
Die felsige Bergkuppe und die kläglichen Aschehäufchen der ehemaligen Dorfhäuser sind abgekühlt. Die Magie des Drachenfeuers ist beinahe verflogen. Nur in der Kirche, wo das Wüten des übermächtigen Angreifers am ärgsten war, da kann man sie noch spüren: Die Wärme! Und die Magie! Und das Wehklagen der Erstickten und Verbrannten!
In den benachbarten Dörfern geht das Gerücht um, dass der Landvogt die Seelen der Bauern an den Drachenkaiser verkauft hat. Es sollen Aufrührer und Freidenker mit wilden Ideen gewesen sein, erzählt man sich. Außerdem ist immer wieder die Rede davon, dass die Götter das kleine Dorf verflucht haben sollen. Es sei kaum zu übersehen, da das Drachenfeuer bei Nacht noch immer in der Kirche leuchte wie das ewige Licht des verrückten Priesters! Ein Spuk sei das! Jawohl! Ein waschechter Spuk und keiner, der sich des Nachts dort hinein gewagt hätte, wäre je zurück gekommen, um das Gegenteil zu beweisen!

*Die Gerüchte erreichten auch natürlich das Reich der Drachen und so den Drachenkaiser. Dieser entschied sich nun also eine Person zu entsenden, um das ganze zu untersuchen. Diejenige, die es traf war eine recht neue Soldatin mit dem Namen Oiliva Ryuzawa. Da es sich um ein Menschendorf handelte, flog sie so vom Drachenreich in die Nähe, aktiviert dann ihren Drachenstein und geht den Rest zu Fuß in ihrer menschlichen Gestalt*
Dies muss das Dorf sein. Ich frage mich, warum ein Drache dies angegriffen hat. Wir haben keine so großen Probleme mit Menschen.
*Olivia betrübte der Anblick des niedergebranntem Dorfes. Sie wusste, dass es hier niemanden zu begraben gibt. Ihr Blick wanderte dann zu der Kirche, die noch als einziges Gebäude steht*
Eines muss man den Menschen lassen. Sie wissen, wie man einige Orte doch feuerfest machen kann. Aber dass es spuken soll.. Das glaube ich kaum.
*Langsam nähert sich nun also die Drachendame der Kirche und öffnete die Haupttore. Nur um dann festzustellen, dass sie tatsächlich noch die Wärme eines Drachenfeuers spürte*
Das ist absolut unmöglich. So lange hält kein Drachenfeuer an. Nicht mal wenn es in einem Gebäude ist.
*Sie wird wohl weitere Nachforschungen im Gebäude vornehmen müssen. Aber sie hat im erstem Moment die Befürchtung, dass der Drache sich in der Kirche verschanzt hat, also zog sie eines ihrer Schwerter, ehe sie die Kirche betritt*

*auf ihrer Reise kommt Asuka zufällig an einem dieser Dörfer vorbei und hört die Gerüchte. Das Dorf selbst hat keinen Tee, also hat sie keinen Grund dafür, lange dort zu bleiben, aber die Gerüchte interessieren sie. Eilig hat sie es eh nicht, also will sie es sich einmal ansehen, warum nicht? Obwohl einige der Dorbewohner sie für verrückt halten, macht sie sich sofort auf den Weg*

*sie kommt kurz nach Olivia an. Sie bemerkt die junge Drachenfrau, aber für den Moment lässt sie sie in Ruhe*
//Noch ne Abenteuerlustige? Neee, bei der Kleidung sieht es eher so aus, als wäre sie im Auftrag hier. Na ja...//
*sie bleibt etwas zurück und betrachtet die Ruinen des Dorfes*
//Echt ne Schande drum. Die Architektur ist wunderbar traditionell. Sowas sieht man heutzutage nicht mehr oft. Sieht aus, als hätte ein Drache das Chaos angerichtet. Ziemlich feige, sich so an Schwächeren zu vergreifen...//
*das Mädchen scheint sie noch nicht bemerkt zu haben, scheinbar ist sie zu konzentriert? Irgendwann jedoch steht sie vor der Kirche und scheint sich mental vorzubereiten. So lange will Asuka aber noch nicht warten, nachdem die Kriegerin ihr Schwert zog und noch bevor sie die Kirche betritt, tippt Asuka ihr auf die Schulter*
Tschuldigung, darf ich mal?
*und drängelt sich einfach frech vor. Sie betrachtet die Kirche mit demselben Interesse wie das Dorf zuvor*
//Hmmm, prächtige Verzierung, gut erhalten. Ich frage mich, warum das hier alles nicht abgebrannt ist.//
*aber auch sie konzentriert sich auf eine mögliche Gefahr und blickt nach vorn*
//Höllisch heiß hier. Wenn hier wirklich noch ein Drache ist, wird das kein Spaß.//
*unbeirrt setzt sie aber ihren Weg fort. Auf ihrem Rücken kann man ein schwarzes Schwert sehen, von dem eine ungewöhnliche Macht auszugehen scheint. Der Griff ist mit mehreren Siegeln versehen, der es unmöglich macht, es zu ziehen. Was hat sie damit nur vor?//

*die herrliche, alte Architektur wird überschattet von Leichen und Skeletten, die sich zum Teil in den schwarz angekohlten Bänken, zum Teil vor einer verschlossenen Tür im hinteren Bereich stapeln, sie alle sind restlos Bauern und Hirten gewesen, ihr Kleidung -soweit vorhanden- beweist es, außerdem befinden sich in den Gängen noch eine Hand voll anderer Leichen, sie fallen besonders dadurch auf, dass sie alle bis auf die Knochen verbrannt sind und hier und da ein von Hitze verformtes Stück Metall in ihrer Nähe glänzt, das bemerkenswerteste im Raum ist aber wohl die flammengleiche Lufterscheinung, welche unstet über dem Altar wirbelt, von ihr gehen Licht, Wärme und die unverkennbare Drachenaura aus, außerdem geht von ihr jetzt auch eine Flammenwelle aus, die von den Worten*
Keine Waffen an unserem heiligen Ort!
*begleitet wird und direkt auf die beiden Kriegerinnern zu rast*

*sie spürte eine Hand auf der Schulter und dann zwängt sich ein Mensch an ihr vorbei*
Hey, was soll das denn?
*Dieses Verhalten empörte sie etwas, denn zum einem sprach sie der Mensch an, aber war dann so frech und zwängt sich einfach vorbei*
Sind Menschen von heute alle so frech? Ich würde aber aufpassen Menschlein. Der Drache ist vielleicht...
*Bei ihren Worten betratt sie nun auch selber die Kirche*
.. noch anwesend. Und dann ist das sehr gefährlich.
*In der Kirche erblickte sie im erstem Moment das weitere Elend, was sich abgespielt hatte, dann aber auch die Lufterscheinung. Ganz klar, das war der Ursprung der Wärme und des Lichtes. Und es war ihr und dem Mensch wohl feindlich gesinnt, denn eine Flammenwelle rast auf sie zu. Ob es nun klug war, einen Drachen mit Flammen anzugreifen? Sie konnte mit ihrem Schwert die Flammenwelle, die sie treffen sollte, ganz einfach zerschlagen und mit der selben Bewegung ließ sie ihr Schwert wieder in der Schwertscheide verschwinden. Immerhin nahm sie die Warnung der Lufterscheinung ernst*
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wertes Flammenwesen. Ich werde eurer Bitte folgen und meine Waffe nicht mehr benutzen.
*Innerlich hoffte sie, dass diese Worte und auch ihre Tat das verdeutlichten*
Ich bin Olivia Ryuzawa, Leutnant der Drachenarmee und wurde beauftragt, dieses Vergehen zu untersuchen. Ich ging davon aus, dass der Verurschacher sich hier verschanzt hat, aber dem ist wohl nicht so. Darf ich ein paar Fragen stellen?

*sie zuckt mit den Schultern*
Keine Ahnung, wie es hierzulande ist, da, wo ich herkomme, ist der Umgangston deutlich harscher. Für die Verhältnisse bin ich noch ziemlich nett.
*grinst sie. Aber auch sie hat nicht die Unverschämtheit, so einem deutlichen Befehl keine Folge zu leisten, so hebt sie beschwichtigend die Hände*
Schon gut, schon gut, ich will keinen Ärger. Keine Waffen in der Kirche, hab verstanden.
*sie dreht sich auf der Stelle um, verlässt die Kirche und versteckt das Schwert in einem der Häuser*
//Ich kann nichts gegen die Aura machen, aber... die andere Aura hier überdeckt sie gut genug. Hoffen wir das Beste.//
*sie seufzt und kehrt zurück. Erneut hebt sie die Hände, diesmal aber, um zu zeigen, dass sich keine Waffe darin befindet. Sie dreht dem Geist auch den Rücken zu, damit er sieht, dass auch dort nichts mehr ist*
Hier. Kein Schwert. Besser so?
*sie geht wieder unbeirrt nach vorn*
Also, was war hier los? Muss ja die Hölle gewesen sein.
*sie ist um einiges forscher als Olivia*

*der Wirbel kommt kurz ins Stocken und zerfasert an der einen oder anderen Stelle, büßt aber nichts an Helligkeit ein, er ist nur einfach verwundert, dass diese beiden nicht nur weiterleben, sondern auch noch tun, was man ihnen gesagt hat, das kam bisher noch nie vor - auch wenn nie hier keine besonders lange Zeitspanne darstellt*
Fragen? Hölle?
*sowas hat auch noch niemand gewollt, um der Verwirrung zu entkommen, beschließt dieser Geist sich zurück auf gewohntes rhetorisches Terrain zu begeben*
Keiner darf die Altarleuchter unseres heiligen Ortes entwenden!
*es könnte die Stimme eines Kindes sein, aber auch die einer Frau oder eines Mannes, all das klingt zugleich, unnötig zu erwähnen, dass weit und breit keine Altarleuchter zu sehen sind*

//Soso... Das ist also der Umgangston der Menschen. Ist also mal wieder ein Anzeichen dafür. dass die Geschichten über die Menschen stimmen. Sie haben immernoch eine Abneigung gegenüber uns Drachen. Und das obwohl wir uns mit ihnen und anderen humanoiden Wesen dazu geeingigt haben, dass wir in ihrer Nähe ein menschliches Aussehen annehmen müssen. Und ich hatte gedacht, die Menschen wären anders//
*Sie war so also ein wenig enttäuscht über ihr erstes Treffen mit einem Menschen, denn der erste Eindruck war ja nun nicht so schön gewesen*
*Olivia war nun auch ein wenig verwundert über die Reaktion des Flammenwesens*
Korrekt. Ich habe einige Fragen.
*Sie konnte bisher nicht die Stimmlage deuten, also konnte sie auch nicht mit einer korrekten Bezeichnung antworten. Die weiteren Worte wirkten nun auf Olivia so, als würde sie direkt angesprochen werden wegen einigen Zügen von Drachen*
Altarleuchter?
*Sie versucht diese ausfindig zu machen, aber scheitert dabei*
Ich hatte nie vor etwas zu entwenden. Es mag zwar so sein, dass es Drachen gibt, die Schätze horten, aber zu denen gehöre ich nicht. Meine Art hat nichts davon, wenn wir Schätze horten, weil wir damit nichts anfangen können.
*Wie sollte nun Olivia beweisen, dass sie zu einer Drachengattung gehört, die keinerlei Magie beherrschte und so andere Stärken hatte. Und auch dass sie wirklich kein Begehr nach Schätzen hatte*

*Asuka hebt skeptisch eine Augenbraue. Auch sie erblickt keine Altarleuchter*
N bisschen schwer, etwas zu klauen, was nicht da ist.
*sie seufzt und setzt sich im Schneidersitz hin*
Hör mal, warum lassen wir nicht diesen schwurbeligen Mist? Ich weiß, du willst uns irgendwie einschüchtern und es wird nicht klappen. Also, warum stellen wir uns nicht erstmal vor und dann erzählst du in Ruhe, was hier abgeht?
*sie klopft sich an die Brust*
Ich bin Okiura. Okiura Asuka. Abenteurerin und aufstrebende Kämpferin. Und, mit wem hab ich´s hier zu tun?

*das sind viele Worte auf einmal und der Wirbel zeigt einige Interferenzen während er darüber nachdenkt, doch als der damit fertig ist*
DRACHEN!
*dieses Kreischen hat kaum noch menschliche Züge, es ist schrill, schmerzhaft laut und hoch und wird von zwei weiteren Flammenstößen begleitet*
Drachen sind im heiligen Ort verboten! Drachen töten Frauen und Kinder! Alte und Männer! Jungen und Mädchen!
*der ruhige und sortierte Versuch sich vorzustellen war sicher gut, doch die Erinnerung an den einzigen Drachen, den dieses Dorf je gesehen hat, bringt den Wirbel zum Durchdrehen, er spuckt Flammen wie ein Feuerwerkskreisel Funken sprüht, rotiert wild und leuchtet in allen Rot- und Orangetönen, kein Wunder halten die umliegenden Dörfer den Ort für verflucht, die Lightshow ist wirklich sehenswert, vorausgesetzt man ist in der Lage sie zu überleben*

*Sie hatte gehofft, dass sie das Flammenwesen zu beruhigen, aber dann drehte es nun durch. Grade bei den Worten des Flammenwesens erschließt sich ihr wohl so einiges. Eine Drachenflamme mit einer Abneigung gegenüber Drachen bedeutet eines: Da muss wohl irgendwas mit Menschen zusammenhängen, denn sonst erklärt sich ihr nicht diesen Hass. Wusste der Drachenkaiser, dass dies der Fall ist? Hatte er sie etwa geschickt, weil sie als rangniedriges Mitglied der Armee austauschbar ist. Ihr Stolz war nun endgültig gebrochen*
Drachen sind in diesen heiligen Hallen also verboten... Ich verstehe... Wenn ich nicht erwünscht bin, dann verschwinde ich eben.
*Sie breitet ihre Flügel aus und schlug mit denen etwas. Aber auch nur um so für einen Moment dem Mensch zu ermöglichen nicht verbrannt zu werden*
Aber merkt euch eines. Wir sind nicht alle so!
*Nun zeigte sich eine ihrer Spezialitäten. Geschwindigkeit Sie rannte aus der Kirche raus. Aber sah es so aus, als wäre ihr in dem Moment Tränen die Wangen runtergelaufen? Ist bestimmt nur eine Illusion. Und kaum war sie draußen schloss die die Tore. Sie war sich nun sicher, der Mensch wird das schon schaffen. Sie hatten ja wohl ein gemeinsames Feindbild*
Ich bin wohl wirklich eine Schande für die Drachenarmee.
*Sie geht einige Schritte weiter und setzt sich an die Außenwand. Sie konnte jetzt immerhin auch nicht zurückkehren. Ihr Bericht war immerhin nicht vollständig*

Huh? Was ist denn...? Scheiße!
*das Wesen dreht völlig durch. Wäre der Drache nicht hier gewesen und hätte die Flammen mit dem Wind nicht zurück geschlagen, wäre sie wirklich draufgegangen, aber sie muss die Chance nutzen*
Hey, komm runter! Der Drache, der das hier angerichtet hat, ist schon lange weg! Das Mädchen eben hatte nichts damit zu tun! Sie will dir helfen!!!!!
*sie kann es nicht wissen, aber so traurig, wie sie die Ruinen angesehen hat, schien sie wohl wirklich darauf aus gewesen zu sein, das Ganze hier gerade zu biegen*
Also, fang von vorne an! Wie ist dein Name? Und was können wir für dich tun???
*sie muss brüllen, um gegen die Stimme und die Flammen anzukämpfen. Sie kann nur hoffen, dass sich das Wesen beruhigt. Wenn die Flammen nicht bald abflachen, wird sie doch noch gegrillt!!!*

Helfen...
*das Wort ist vertraut, auch wenn das bedeutet, dass die Worte der anderen Frau den Wutanfall nicht hatten durchdringen können, die Wirbel beruhigen sich und bleiben über Asuka in der Luft hängen*
Die Bäckerin hat dem alten Rouka immer geholfen! Sie hat ihm Brot aus der letzten Woche gebracht, damit er im Winter nicht hungern musste!
*ein tiefes Seufzen erklingt*
Weg! Ja!
*dann sinkt das Wesen tiefer, bis es vor Asukas Gesicht schwebt*
Welcher Name? Und was kannst du tun?

*draußen kommt ein Zicklein durch die eingeäscherten Häuser, knabbert hier und da an einem Grashalm und blöckt immer mal wieder, scheint als sei das kleine Wesen zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen und so dem Inferno entkommen*

*Sie sank eigentlich in ihre Gedanken, doch dann hörte sie ein Blöcken*
Eine kleine Ziege? Wie hat sie das denn überleben können?
*Olivia steht auf und hatte dann auch einige Büschel Gras ausgerupft. Sie versucht sich der Ziege zu nähern*
Ich will dir nichts tun. Ich mag zwar gruselig aussehen, aber ich bin nicht so. Ich bin ein netter Drache.
*sie hält das Gras der Ziege hin*

//Verdammt, das war knapp. Gut, dass sie sich beruhigt hat.//
*sie versteckt ihre verbrannten Arme und ihren Bauch, in dem sie ihre Jacke überzieht. Dieser Geist... Flamme... dieses Wesen muss sich darum jetzt nicht auch Gedanken machen. Stattdessen grinst sie wieder*
Ich meine, DEINEN Namen. Du hast doch einen Namen, oder? Irgendwie muss man dich doch nennen.
*dann denkt sie nach*
Tja, für´s Erste... sollten wir dir ein neues Zuhause suchen. Ich weiß, dass hier ist deine Heimat... aber vielleicht fühlst du dich an einem Ort wohler, an dem mehr los ist. Bis dahin...
*sie verschränkt die Arme*
Du kannst ne Weile mit mir kommen, bis wir was für dich gefunden haben. Aber ich warne dich, ich BIN eine Abenteurerin und suche quasi Gefahr. Oder du gehst mit dem Mädchen draußen.
*sie deutet auf die Tür der Kirche, wo sie vermutlich noch ist*
Sie schien wohl extra gekommen zu sein, um dir zu helfen. Bei ihr ist es vermutlich sicherer... wenn auch langweiliger. Wenn du willst, kannst du dich ihr vorstellen. Sie scheint mir okay zu sein.
//Soweit ich das sehe. Auch wenn sie ganz schön übersensibel ist.//

*das Zicklein stört sich nicht an Olivias Aussehen und es kann auch nicht wählerisch sein, das meiste Gras ist mit dem Dorf den Flammen zum Opfer gefallen und die Mutter ist auch nirgendwo zu finden, so kommt es langsam näher und knubbert zutraulich an dem dargebotenen Fressen, zum Dank wird Olivia angeblökt*

*in der Ruine wird der Wirbel immer langsamer, diese Frau benutzt auch schrecklich viele, schrecklich verwirrende Worte*
Kein Name!
*es weiß, was Namen sind, aber es kann sich nicht erinnern warum es keinen hat*
Namen sind wichtig! Alle haben Namen!
*auch die Farbe des Wirbels wird dunkler und flackert jetzt tief rot, aber der explosive Geist im feurigen Geisterwesen sorgt schon gleich für neuen Schwung*
Nicht weg! Aufpassen! Auf die Altarleuchter! Und auf die Kinder!
*beim ersten Satz schnellt eine kleine Feuerzunge wegweisend zu Tür im hinteren Bereich, beim zweiten Satz zu einer Leiche unter der sich noch drei weitere, kleinere Leichen befinden*
Und auf die Ziegen! Und Luft! Wir brauchen Luft!
*das Feuer in dem Wesen lässt nach, dabei wächst es und erschafft einen Sog, bis es einer trägen Windhose gleicht, in deren Mitte ein feuriges Herz flackert, es pfeift Wind durch alle leeren Fenster und geborstenen Ritzen, Asche und Dreck werden aufgewirbelt*
Luft und Leben und Hilfe! Hilfe! HIIILFEEE!!!
*erneut wird seine Stimme schrill und unnatürlich laut, sodass selbst das Zicklein draußen erschreckt und ängstlich davon springt*
HIIILFEEE!!!

*sie war erleichtert, dass das Zicklein das Gras begann zu fressen*
Und schmeckt es?
*Da wurde sie schon angeblöckt*
Das freut mich aber. Ich würde ja fragen, ob du noch weitere Ziegen hier hast, aber ich glaube irgendwie nicht so dran bei dem Anblick.
*Sie konnte hören, was sich in der Kirche abspielt. Dann auch wie der Wind durch die Ritzen und die leeren Fenster geblasen wird und so Asche und Dreck aufwirbelt. In der Kirche wahrscheinlich mehr als draußen, aber die schrille Stimme war wirklich nicht zu überhören und da springt die Ziege auch schon weg*
Warte!
*Nun ging sie wieder näher an die Gemäuer der Kirche*
Hey Menschlein... Asuka war dein Name, oder? Was spielt sich da drin ab? Warum ruft die Erscheinung jetzt nach Hilfe?

Hey! Hey, beruhige dich doch!!!
*sagt sie*
Verdammt, was ist los mit dir? Wenn du Luft brauchst, kann ich dich nach draußen bringen!
*dann hört sie, wie Olivia sie ruft*
Kein Plan! Ich hab sie nach ihrem Namen gefragt und dann ist sie durchgedreht, weil sie keinen hat!!! Sie will nicht weg hier und braucht Luft! Mach das Tor auf, wir müssen sie nach draußen bringen!!!
*es ist heiß und ihre Hände brennen fürchterlich, aber sie nimmt die kleine Flamme in ihre beiden Hände und will sie nach draußen tragen. Sie hat aber gerade nicht die Kraft, auch noch die Tür zu öffnen, sie muss sich auf Olivia verlassen*

Schmerz! Angst! Hitze!
*unter normalen Umständen würde sich die Erscheinung nicht anfassen lassen, doch sie ist in Panik, die Erinnerungen der drakonischen Feuersbrunst wühlen sie auf und die Fremde hat versprochen zu helfen, also lässt sie sich anfassen, dabei verbrennt sich Asuka unweigerlich die Hände, doch für derlei triviale Kleinigkeiten hat das neue Geschöpf leider noch keine Sensibilität... später einmal wird es ihm sicher leidtun und es wird dankbar für dieses Opfer sein*

*Sie hörte sich an, was der Mensch zu erzählen hatte*
Sie hat keinen Namen? Dann sollten wir uns vielleicht einen für sie einfallen lassen, wenn sie nicht selber auf eine Idee kommt. Aber wenn sie wirklich Luft braucht, dann bring sie raus. Um das Tor kümmere ich mich.
*So ging sie zum Tor und öffnete dieses. Selbst wenn das Tor nun doch den Geist aufgeben sollte, so wird sie dieses eben mit eigner Kraft einreißen, damit Asuka das Flammenwesen retten kann. Immerhin war sie ja etwas kräftiger als der durchschnittliche Mensch. Aber eben doch deutlich schwächer als der durchschnittliche Drache*
Das Tor ist auf.
*Sie wartete an dem Tor, bis Asuka mit dem Flammenwesen rauskam, ehe sie einen Sicherheitsabstand einhielt. Immerhin war sie noch unsicher, ob sie weiterhin dem Feindbild des Flammenwesens glich*
//Es ist zwar komisch, dass sie über Luft klagte, wenn man bedenkt, wie zerstört die Kirche ist. Aber vielleicht meinte sie in ihrer Panik auch eben frische Luft//

*sie stürmt geradezu durch das Tor und setzt das Wesen schnell, aber behutsam auf einen größeren Stein ab*
So, hier ist Luft. Besser so?
*dann setzt sie sich daneben und atmet schwer, sie schwitzt wie verrückt am ganzen Körper, das war echt anstrengend*
Versuch, dich zu beruhigen, okay? Es kann dir nichts mehr passieren.
*sie atmet noch einmal tief aus und versucht, selbst wieder Ruhe zu finden, dann wendet sie sich an Olivia*
Hey... danke für den Windstoß darin, ehrlich. Ohne den wäre ich jetzt Grillfleisch. Ich heiße Okiura Asuka. Freut mich.
*sie legt sich dann erschöpft auf den Boden*
Sorry, dass ich keine Verbeugung hinbekomme grad. Ich brauch ne Pause...

Aber... aber...
*das junge Wesen erstarrt förmlich: der eben noch wirbelnde Luftstrom um es herum erstirbt und auch die Flamme wird irgendwie schüchtern und klein - es war noch NIE draußen, die Weite des Himmels und die Höhe der Berge und das Grün der entfernter liegenden Wälder sind ihm nicht fremd, es kennt ihr Aussehen aus den Erinnerungen der Dorfbewohner, aber es hat sie noch nie selbst wahrgenommen*
Sooo groooß!
*haucht das kleine Ding und ruht dann ganz still auf seinem Stein, die aufgewirbelte Asche sinkt langsam wieder herab und bedeckt die drei Lebewesen*

*Sie merkt, wie sich das Wesen nun beruhigt und auch, dass die Asche auf alle herabsinkt. Dies ist für sie nun nichts so ungewöhnliches, wo es im Drachenreich auch diverse Vulkane gibt und so ein Ascheregen keine Seltenheit ist*
Nicht der Rede wert. Ich hatte mir sowas gedacht. Und naja wir... Ich kenne mich eben auch mit Feuer aus. Daher wusste ich, was ich tun konnte um zu verhindern, dass du verbrennst. Ich bin Olivia Ryuzawa. Oder eher um es in deiner gewohnten Art zu sagen: Ryuzawa Olivia.
*Sie hatte da jetzt schnell geschaltet, weil sie diese Art von Vorstellung auch durch Erzählungen ihrer Eltern kannte*
Und mach dir wegen einer Verbeugung keine Sorgen. Ich weiß jetzt schon, dass heute nicht der Tag der herzlichen Begrüßungen ist. Ich hätte mir nur gewünscht, dass ich bei meiner ersten Mission nicht so viel Hass auf Drachen erleben müsste...
*Nun bemerkte sie, dass das Flammenwesen sich in der Betrachtung der Umgebung verliert*
Du solltest dir mal bei Gegegenheit mehr von der Welt ansehen. Sie bietet bestimmt für dich noch mehr spannende Dinge wie Seen, Meere und ähnliches.
*Sie behielt aktuell einige der ländlichen Eigenschaften des Drachenreiches für sich, denn sie ist erstmal der Überzeugung, dass das Flammenwesen unter Menschen bleiben möchte*

*als die Asche auf sie herab regnet, seufzt sie tief*
Jepp... jetzt muss ich DEFINITIV baden und die Wäsche waschen...
*ist aber auch froh, dass sie ihre Jacke angezogen hat. Asche auf ihre frischen Verbrennungen käme sicher nicht gut. Sie richtet sich aber auf, holt ein paar Verbände aus der Tasche, die sie dabei hat, und verbindet sich ihre Hände provisorisch*
Wenn du willst, kannst du mich ne Weile begleiten, bis du einen Ort findest, an dem es dir gefällt. Pass aber auf, ich bin ein Gefahrenmagnet.
*dann schaut sie zu Olivia*
Ach, mach dir nichts draus. Sie scheint noch nicht so viel Erfahrung gehabt zu haben. Wenn deine einzige Erfahrung einer ganzen Rasse negativ ist... dann kommt sowas vor. Hey, wenn du willst, kannst du ja dafür sorgen, dass sie ein bessers Bild von euch hat.
*sie holt eine Feldflasche aus ihrer Tasche raus und nimmt einen ordentlichen Schluck*
Puuuuuh, tut das gut. Übrigens...
*sie verstaut ihre Flasche wieder*
...hast du nen Namen für sie? Scheint, als könnte sie einen vertragen... und ich bin wirklich nicht gut in sowas...

Mehr?
*piepst es überwältigt, wie kann es denn NOCH mehr geben, von Seen hat sie eine Idee, dieses Meer sagt ihr gar nichts aber baden und wäschewaschen sind vertraut, das kleine Wesen kramt wieder in den Erinnerungen der verbrannten Mutter, die hatte oft viel Wäsche*
Es gibt eine Quelle dort hinten im Wald! Und ein Stück weiter unten waschen wir unsere Wäsche!
*der Wirbel erwacht zu neuer Lebhaftigkeit und scheint auf seinem Stein mit den Ascheflocken zu spielen*
Unser Dorf ist hier! Es ist der Ort, der allen gefällt! Und was für ein Beruf ist das? Hier gibt es keine Gefahrmagnete! Tust du sehr wertvolle Dinge?
*wertvoll ist hier alles, was einen ernähren oder im Winter wärmen kann, wenn diese beiden nur nicht so viel unverständliches Zeug reden würden, was wollen sie denn nun schon wieder mit einem Namen, dann glaubt es zu verstehen*
AH! Unser Dorf braucht keinen Namen mehr! Es ist niedergebrannt und alle sind da in der Kirche! Ihre Seelen sind in den Himmel auf gefahren und weilen nun an der Seite von Gott! Das hat der Priester immer gesagt! Der Priester sitzt mit den Altarleuchtern im Keller! Er spricht jetzt nicht mehr! Es redet gar niemand mehr! Ihre Seelen sind im Himmel! Deshalb reden sie nicht mehr! Aber ihre Erinnerungen sind noch hier! Darum kann niemand die Altarleuchter stehlen! Es wird aufgepasst!
*das neue Wesen ist ganz stolz, dass es schon so viele kluge Dinge mit den beiden Frauen teilen kann, der Stein unter ihm beginnt zu glühen und der Wind hier oben sammelt sich zu einer hübschen, kleinen, wirbelnden Kugel um das flammende Zentrum*