Tokyo der Androiden

*die kindliche Unterlippe bebt noch einen Augenblick gefährlich, dann legt sie den Kopf auf Tante Amys Schulter ab und will nie wieder malen - sicher hat sie das in einer halben Stunde schon wieder vergessen, aber jetzt ist sie das unglücklichste kleine Mädchen der Welt, weil sie etwas falsch gemacht hat und natürlich, da klingt nachhause gehen und mit Dragomis kuscheln nach der besten Idee der Welt*

*Emma lächelt und verbeugt sich vor Amy*
Aber das macht doch keine Umstände! Wenn alle einverstanden sind, dass ich es entferne, dann ist die Tür ganz schnell wieder weiß! Dafür müssen sie nicht extra zurück kommen!
*das war ihre leichteste Aufgabe an diesem Tag, denn kaum hat sie den freundlichen Asahina-sama getroffen, wird alles irgendwie seltsam*
Selbstverständlich! Valkyria-sama behandelt alle ihre Mitarbeiter gut!
*ihr käme ja nie in den Sinn entwas anderes von ihrer Chefin zu denken, dann nickt sie verständnisvoll*
Nein, Bontemps-sensei hat mich gebeten einen Blick auf die Abrechnungsunterlagen zu werfen, bevor sie raus gehen.
*das ist nicht direkt gelogen und lässt das Institut deutlich besser dastehen als die reine Wahrheit*

*Rica hat ihr Bestes getan, doch Makoto war nicht abzulenken, vielleicht sollten solche Besuche in Zukunft vormittags stattfinden, das arme Mädchen bekommt sonst nochmal einen Nervenzusammenbruch, wenn sie den ganzen Tag auf ihren Großvater hin fiebert - aber auch Rica war nicht immer voll mit dem Kopf bei ihrer Arbeit, Makotos Worte haben sie beschäftigt, denn sie hat Recht: außer den ruhigen Augenblicken mit einem Glas Rotwein am französischen Balkon ihres Zimmers in Lisas Haus hat sie nur wenige Gelegenheiten genutzt sich der Genusssucht hinzugeben und einfach mal etwas anderes zu tun, aber sie könnte auch nicht direkt sagen, dass sie es vermisst hat*
Konbanwa, Asahina-sama!
*sie verbeugt sich ordentlich vor ihm, das erfahrene Auge kann immernoch gut sehen wie ungewohnt ihr dieses Verhalten ist, ihre Verbeugungen sind immernoch eine Spur zu tief und sie kann sich einfach nicht abgewöhnen den Kopf dabei zu senken*
Ich freue mich sehr sie hier begrüßen zu dürfen! Es läuft ganz wunderbar. Sowohl von biogener wie auch von nicht-biogener Seite ist die Nachfrage gut und unsere Ergebnisse ausgesprochen zufriedenstellend! Der erfahrene Support ihrer Firma ist von unschätzbarem Wert für uns! Vielen Dank dafür!
*dann deutet sie auf ihr Büro*
Möchten sie vielleicht eine Tasse Tee bevor wir uns umsehen?

*die Enkelin ist nicht weniger verwirrend als der Großvater*
Der Termin? Ja! Ich habe mit Bontemps-sensei einen Termin ausgemacht heute morgen!
*sie nickt, auch wenn sie es nicht so benannt hätte*
Können sie mir bitte zeigen wo alles vorbereitet ist?
*denn ihr ist vollkommen klar, dass sie sich nicht im Büro der Chefin einloggen kann, wenn diese mit einem der größten Geldgeber ihres Institutes Tee trinkt*

Ohhhh, Selkis, ist doch nicht schlimm. Ich weiß, du hast es nur gut gemeint. Das wird schon wieder in Ordnung kommen, okay? Also, was hältst du davon, wenn wir erstmal nach Hause gehen? Ein wenig mit Dragomir kuscheln und dann essen?
*sie streichelt ihrer Ziehnichte sanft über den Rücken*
Na, kommt ihr zwei. Wir gehen zurück. Danke, Emma, dass du dich um die Tür kümmerst. Ich denke, Selkis braucht eine kleine Kuscheleinheit.
*sie verbeugt sich mit Selkis auf dem Arm (das zweite mal schon für sie) holt sich die beiden kleinen Androiden noch dazu und ist dann schnell wie der Blitz verschwunden. Zuhause angekommen wird Selkis erstmal zu Dragomir gebracht, wo sie sich ihre Sorgen wegkuscheln kann. Dann bereitet sie das Essen vor, Selkis dabei immer im Blick, in dem sie mit dem Babyphon verbunden ist. Ihre Schwestern dürfen dabei helfen, das Essen vorzubereiten. Nach einem ausgewogenen Mittagessen, dass Selkis´ Sorgen ja meistens vertreibt, darf sie den nächsten künstlerischen Versuch wagen. Sie sitzt vor ihrer eigenen Kinderzimmertür und hat ihren ganzen Malkasten da. Hier glitzern alle Stifte und der glitzernde Grüne ist sogar noch fast voll!*
So, Selkis... Mama Lisa fände es ganz toll, wenn du hier Zuhause die Wohnung verschönerst? Willst du es mal versuchen?

*der alte Asahina lacht freundlich*
Das freut mich zu hören, Bontemps-sensei. Mein Besuch wird auch nur ein kurzer sein. Es ist lediglich eine kleine Routinekontrolle und ein Überblick darüber, ob sie innerhalb ihrer medizinischen Forschungen Fortschritte gemacht haben. Ich werde mir einen Überblick verschaffen und überlasse Sie dann wieder ihrem Schaffen.

*Makoto wird wie aus einer Trance gerissen, als Emma sie darum bittet, sie zu den Unterlagen zu führen*
Oh! Richtig! Darum ging es. Genau.
*sie schaut kurz entschuldigend zu ihrer Ausbilderin, fast hätte sie sich verplappert, was Emmas "Termin" angeht, sie verbeugt sich leicht und führt sie dann zur Tür zu ihrem eigenen Büro*
Also... hier entlang, bitte!
*es ist schon sehr interessant, wie der Mensch von den beiden, die den Raum verlassen, sich roboterhaftiger bewegt als der Android*

*Asahina-senior seufzt, als er mit Rica allein ist*
Also, wirklich. Meine Enkelin macht sich viel zu viele Gedanken, ihren imaginären Erwartungen von uns gerecht zu werden. Sie hat hervorragende Leistungen gezeigt und wirkt immer noch unzufrieden mit sich selbst.
*ein mildes Lächeln ist auf seinem Gesicht zu sehen*
Ich hoffe doch, ihre Arbeit ist zu Ihrer Zufriedenheit?
*er setzt sich gemütlich auf den Stuhl gegenüber Ricas Schreibtisch und schaut sich um*
Wo ist denn eigentlich der gute Ami? Ihn zu sehen ist immer mein kleines Highlight bei meinen Besuchen.

*Makoto indessen führt Emma in ihr eigenes Büro und deutet auf den PC*
Hier. Ich habe von meinem PC aus auch Zugang auf alle relevanten Daten.
*sie verrät Emma die Login-Daten - Emma ist so vertrauenswürdig, dass sie bei ihr kein Problem damit hat - und seufzt auf, als diese sich an die Arbeit macht*
Maaaann, endlich weg von Großvater. Ich bin immer so nervös in seiner Nähe...
*sie strubbelt sich durchs Haar*
//Mann, ich war so nervös, dass ich mich fast verplappert hätte. Ich hoffe, Satoh-san denkt sich nichts weiter dabei.//
Oh, wie geht es übrigens Akemi-san? Erholt sie sich gut? Und wann kommt sie ungefähr wieder raus?
*sie kennt Sayaka nicht so gut, eher von Emmas Erzählungen, aber Emma so niedergeschlagen und mit den Nerven am Ende zu sehen, als Sayaka im Koma lag, hat sie auch mitgenommen, immerhin wird Emma im Institut immer gern gesehen mit ihrer freundlichen, hilfsbereiten Art*

*kuscheln, ein Nickerchen und das Mittagessen haben wahre Wunder bei dem kindlichen Gemüt der kleinen Drachenlady vollbracht, dennoch schaut sie eher dumm aus der Wäsche als sie plötzlich aufgefordert wird die Tür zu bemalen, sie sieht fragend zu Osiris und Melody, reckt dann den Po in die Höhe, um aufstehen und die Stifte mit den Schwestern teilen zu können, Melody freut sich bestimmt über Stifte, Melody mag malen sehr, darum wackelt Selkis mit einem Stift in jeder Hand erstmal zu ihr und strahlt sie an*

*Rica serviert langsam und in geübten Bewegungen denn Tee und die dazugehörigen Wagashi, wie sie es immer tut, wenn Makotos Großvater zu Besucht ist*
Darf ich mir erlauben eine persönliche Frage an sie zu stellen, Asahina-sama?
*sie lässt ihm keine Gelegenheit zu verneinen*
Sie dürfen die Antwort gerne schuldig bleiben, wenn sie möchten. Doch wie oft sehen sie ihre Enkelin außerhalb des beruflichen Umfeldes? Wie viel Familienzeit existiert noch in einem Hause, in dem jedes Familienmitglied einen anderen prestigeträchtigen Zweig von Japans größtem Arbeitgeber leitet?
*in ihrer Stimme liegt keinerlei Vorwurf, nur die freundliche Bereitstellung eines liebevollen Hinweises*
Sicher, ihre Enkelin leitet dieses Institut noch nicht. Doch wäre ich ohne ihren klugen und lebensfrohem Kopf hier tatsächlich aufgeschmissen!
//Ob das zu dick aufgetragen ist?//
*zumindest entspricht es im Kern der Wahrheit und die Frage nach Ami lenkt das Gespräch dankenswerterweise in eine andere Richtung*
Oh? Der Chef ist noch oben in seinem Refugium! Es ist unser ganzer Stolz! Alleine letzte Woche haben wir eine neue Orchideenart und uns fremde Fische entdeckt. Er wird zu uns kommen, wenn die letzte Kundin ihre Therapie abgeschlossen hat.
*diesbezüglich ist es etwas unpraktisch, dass Emma und Asahina-sama gleichzeitig eintrafen*

*Emma verbeugt sich vor Bontemps-senseis Assistentin, nimmt Platz und macht sich sofort an die Arbeit, sie wundert sich sehr über die Vorgänge in diesem Institut heute Abend, doch es steht ihr nicht zu die Vorgehensweisen hier zu kritisieren solange sie mit der Unternehmensphilosophie und der hiesigen Gesetzgebung konform sind*
Akemi-san ist sehr bemüht sobald als möglich entlassen zu werden! Sie macht sehr gute Fortschritte und wird nicht mehr all zu lange im Krankenhaus verblieben müssen!
*sachlich und informativ ohne überflüssigen Schnickschnack - klingt ganz nach Emma, sie durchsucht alle präsentierten Datensätze, kann aber keine Fehler finden*
Alles in bester Ordnung! Verzeihung, aber sind sie sicher, dass es genau diese Abrechnungsdateien waren, die Bontemps-sensei kontrolliert haben wollte?
*Rica hatte gehofft Emma gar nicht ablenken zu müssen und, dass wenn doch, sie länger für die kleine Finte brauchen würde*

*Melody bekommt leuchtende Augen, als Selkis ihr die Stifte zeigt, der grüne Stift ist Selkis Lieblingsstift, den darf sie natürlich behalten, aber der blaue Glitzerstift, das ist eine ganz andere Geschichte, den nimmt sie sofort, damit kann sie der Tür sozusagen ihren eigenen Stempel aufdrücken. Osiris ist dem Ganzen schon einen Schritt voraus und nimmt sich ihren liebsten roten Stift. Dann wackelt sie zu den beiden anderen und sie brabbeln zu dritt drauflos, das darf man nicht überstürzt angehen, da muss man sich absprechen, wie man das Kunstwerk angeht*

*er lächelt und nippt an seinem Tee*
Nun... leider nicht so oft, wie ich das gerne würde. Ich weiß, worauf Sie hinauswollen. Es stimmt, Makoto verbringt weniger Zeit mit ihren Eltern und mir, als es vielleicht wünschenswert wäre. Der Erfolg ist Fluch und Segen zugleich für uns. Glauben Sie mir, wir alle wissen, wie sich das anfühlt.
*er schmunzelt*
Darf ich Ihnen auch ein kleines Geheimnis erzählen? Es war nicht nur ihre Karriere, weswegen ich Maktoto Ihr Institut empfohlen habe. Ehrlich gesagt waren Sie auch der Hauptgrund, warum meine Enkelin hier arbeiten sollte. Ich weiß, Sie sind sehr fürsorglich gegenüber Ihren Mitarbeitern und dass Sie sich gut um Makoto kümmern würden. Ich wünschte, wir hätten die Zeit, uns mehr um sie zu kümmern... aber ich wusste, dass sie sich bei Ihnen sehr wohl fühlen würde.
*er verbeugt sich*
Tut mir leid, dass ich Ihnen diese Verantwortung aufgebürdet habe.
*er nippt noch einmal am Tee*
Nun denn... wollen wir uns die aktuellen Fortschritte des Instituts ansehen, bis der gute Amael zu uns stoßen kann?

Schön zu hören. Sie sind ein süßes Paar und ich bin froh, dass Sie noch zusammen sein können.
*sagt sie ehrlich, auch wenn diese Romanze sie ein wenig rot werden lässt*
Hm? Lassen Sie mal sehen...
*sie überprüft die Dateien auch, verdächtig lang*
Ja... das ist seltsam... Moment... ich glaube, es war irgendwo in diesem Jahr... ach, verdammt, ich weiß nicht mehr, welche es war. Tut mir leid, es war so stressig in letzter Zeit, dass wir ein wenig durcheinander gekommen sind. Warten Sie, ich schaue mal nach. Ähm, sorry, würden Sie sich so lange dort hin setzen. Ich... habe einen doofen Tick und kann nicht richtig arbeiten, wenn mir jemand über die Schulter schaut.
*das ist nichtmal gelogen und die perfekte Ausrede dafür. Sie schaut etwas länger nach, um Zeit zu gewinnen und baut in drei der Abrechungsdateien ein paar Fehler ein, die schwer zu entdecken sind, aber das Ergebnis dadurch um einiges verfälschen. Da sollte Emma eine Weile dran sitzen*
Hier... im Januar, März und April... die Zahlen sind ziemlich komisch. Können Sie sich das mal ansehen?
*fragt sie. Hoffentlich findet Emma diese durchaus trickreichen "Fehler" nicht zu schnell*

*Selkis schnauft und nickt und es sieht so aus als würde sie alles genau verstehen, auch wenn sie kaum selbst an dem Gespräch teilnimmt, so ist sie doch geistig voll dabei, allerdings setzt sie sich dann erstmal wieder auf ihren Windelhintern und steckt den Stift in den Mund - auf diese Art hat sie schon ein gutes Dutzend stifte zernagt, ihre spitzen Zähnchen kriegen fast alles perforiert*

Ich?
*Rica sieht ihn erstaunt an, dann lächelt sie*
Ihre Enkelin braucht niemanden, der sich um sie kümmert! Sie ist eine wundervolle Person, die einfach mehr vertraute soziale Rückzugsorte gebrauchen könnte! Versuchen sie den Fluch des Erfolges zu überwinden und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen! Es wird allen gut tun! Das Thema der Work-Life-Balance hat sich seit dem 21. Jahrhundert kaum verändert!
*dann nickt sie und reicht ihrem Financier das Tablett mit den vorbereiteten Unterlagen*

*leider hat Makoto nicht mit Emmas Perfektionismus gerechnet, Emma sieht auf den Bildschirm und senkt dann den Kopf, sie weiß mit solchen Situationen nicht umzugehen, sie weiß nicht wie sie reagieren soll, wenn ihr jemand absichtlich Schaden zufügt, sie weiß nichtmal, aus welchem Grund jemand ihre Zeit mit Sayaka stehlen wollen sollte, eilig versucht sie ein Analyse- und Prognose-Tool zu programmieren, mit ihrem Erfahrungsspeicher zu verbinden und eine Lösung für die aktuelle Situation zu finden*
Ich verstehe das nicht!
*muss sie dann deprimiert zugeben, erneut hat sie das Gefühl unzulänglich zu sein, sollte sie nicht mit derartigen Vorfällen umgehen können, sie ist Lisa Valkyrias Assistentin, sie sollte mit... nein, sie kann nicht damit umgehen wenn Vertraute sie hintergehen, hilflos sieht sie Makoto an*
Warum haben sie das gemacht?

Hey, Selkis!
*Amy ist etwas überrascht, dass Selkis plötzlich eher Motivation im Stiftekauen statt im Malen hat. Sie beugt sich vor sie*
Was ist denn los? Magst du grad nicht malen?
*Melody starrt sie an und will, dass sie mit ihrer eigenen Türe anfängt, Osiris hat da weniger Geduld, sie wackelt schon mit erhobenem Stift zur Türe und will den Malspaß beginnen!*

Hmmmm, da mögen Sie recht haben... aber es ist recht schwierig, aus dem Trott heraus zu kommen, wenn Sie verstehen. Eine Work-Life-Balance zu finden ist nicht einfach.
*er schaut sich die Unterlagen an, während er weiter nachdenkt*
Vielleicht sollte ich mal mit Valkyria-sama darüber reden. Sie trägt quasi das Schicksal sämtlicher Androiden auf dem Rücken, trotzdem schafft sie es, Zeit mit ihrer Frau und den Kindern zu verbringen. Sie mag ein Androide sein, trotzdem ist das selbst für sie eine Glanzleistung! Hmmm, vielleicht sollte ich auch so eine zuverlässige Assistentin finden wie sie.

*besagte Assistentin bringt Makoto aber ordentlich ins Schwitzen, als sie ihre kleine List sofort durchschaut, sie stammelt vor sich hin*
Ahhhh, das! Na, das ist... ähm...
*sie will sich eine weitere Lüge einfallen lassen, aber Emmas verwirrter und fast enttäuschter Blick nimmt ihr sämtlichen Wind aus den Segeln*
Also... ähm... i-ich... wollte nur...
*sie verfällt in eine Panik, ihre Atmung ist schwer. Normalerweise fällt es ihr sehr leicht, professionell zu bleiben, aber diesmal nicht, vielleicht liegt es daran, dass ihr Großvater im Nebenzimmer ist, vielleicht daran, dass sie Emmas Vertrauen eigentlich nicht erschüttern will, aber mit dieser Situation kommt sie nicht klar. Emma kann sehen, wie Makoto langsam die Kontrolle über sich verliert, sie zittert, ihre Hände ballen sich zu Fäusten und für einen Moment... nur einen kleinen Moment kann sie in den Augen ihrer Assistentenkollegin unbändige Wut erkennen. Diesen Blick versucht sie so schnell es geht mit einer Verbeugung zu verbergen, was ihr aber weniger gelingt*
Verzeihen Sie bitte einen Moment. Ich bin gleich wieder da.
*schnellen Schrittes stapft sie aus dem Raum heraus in einen kleines Lager nebenan. Kurze Zeit später ist dort ein dumpfes, aber lautes Klopfen zu hören und das mehrmals, als würde etwas gegen die Wand schlagen*

*dies ist so laut, dass es nicht einmal in Ricas Büro unbemerkt bleibt. Asahina-san schrickt auf*
Nanu, was ist das für ein Geräusch? Kommt das nicht aus dem Lager? Hmmm, das wäre aber schlecht, dort werden einige wertvolle Materialien aufbewahrt. Vielleicht sollten wir mal nachsehen?
*er erhebt sich und möchte so mit Rica mitgehen*

*Selkis hebt den Blick zu Tante Amy und zuckt mit den Schultern wie eine Große, sie ist unentschlossen - vielleicht muss ihre kreative Ader erst noch lernen unter Leistungsdruck zu funktionieren, oder vielleicht ist es auch der Zwiespalt zwischen den Dingen, die einem braven Mädchen heute Morgen verboten wurden und den Dingen, die einem braven Mädchen jetzt erlaubt sind, aber zumindest hat sie den Stift schonmal wieder aus dem Mund genommen, da zieht Osiris mit ihrem Tatendrang Selkis' Aufmerksamkeit auf sich, das Drachenmädchen deutet gespannt mit dem Stift auf die Nennschwester und schnauft herzlich*

*ihre Mama lässt unterdessen den Besucher auf seine eigenen Gedanken kommen und lächelt*
Ja, Emma ist eine ausgezeichnete Unterstützung. Aber -wenn sie mir erlauben ihnen meine Perspektive zu schildern- natürlich hilft eine ausgezeichnete Assistentin dabei die täglichen Aufgaben erfolgreicher zu meistern. Gleichzeitig sollte man ihnen auch "Gute Nacht!" sagen können! In ihrer Position wäre es ohne weiteres möglich 48 Stunden pro Tag zu arbeiten und immernoch nicht fertig zu sein. Sprechen sie lieber mit ihrer Familie als mit Lisa Valkyria. Lisa hat mir anvertraut, dass sie die Gespräche mit ihnen immer sehr genießt! Aber Freizeit alleine zu verbringen ist nutzlos! Erst gemeinsam wird sie wertvoll!

*Emma hat einen Bombenanschlag sachgemäß gemeldet, sie kann auch einem Akt der Selbstverstümmlung sachlich entgegen treten, ungeachtet aller persönlicher Konflikte schreitet sie entschlossen in den Lagerraum und schiebt ihre Hand zwischen Asahina-sans Kopf und die Wand*
Als vollbiologische Lebensform mit dem Hauptsitz der lebenserhaltenden Funktionen im Kopf möchte ich ihnen dringend von diesen und ähnlichen Vorgehensweisen zum Stressabbau abraten!
*ihre Analyse der Situation hat ergeben, dass sich Asahina Makoto aus irgendeinem Grund genauso inkompetent fühlt wie sie selbst, aber sie kann nicht erörtern woran das liegt*

*Rica lauscht und runzelt die Stirn, das Geräusch hat sie schon ein paar Mal gehört -nicht oft, nur gelegentlich, sie legt ihrem Besucher vertraulich eine Hand auf die Schulter*
Sehen sie sich nur weiter die Unterlagen an! Ich werde sofort nachsehen was da vor sich geht! Vielleicht ein verirrter Vogel?
*lächelt und geht aus dem Raum und schließt die Tür hinter sich, eilt dann in den Lagerraum um nachzusehen*
Emma? Ma-makoto?

*als Melody sieht, dass Osiris scheinbar schon anfangen darf, meckert sie kurz mit Tante Amy, warum lässt sie das zu, sollte Selkis nicht anfangen dürfen? Aber gut, wenn Selkis nicht will und das Tantchen nichts dagegen sagt, dann wird sie eben auch schonmal loslegen, sie krabbelt los und bringt kurz nach Osiris ihre blaue Farbe auf die Tür. Besagtes Tantchen legt ihre Hände ganz sanft auf Selkis Schultern*
Leg ruhig los, Selkis, ist okay. Das hier ist deine eigene Tür, die darfst du mit deinen Schwestern bemalen wie du willst.

Hmmm... Sie mögen recht haben. Ich werde meine eigenen Kinder und Makoto zusammen holen und wir besprechen dann eine gemeinsame Zeit. Es könnte uns allen gut tun. Nichts destotrotz wäre ich für ein paar Tipps sehr dankbar, wie man dies auch mit einem so prallen Terminkalender erreichen kann.
*er lacht. Natürlich würde er gerne auch Rica dazu befragen, immerhin scheint sie selbst auch viel Erfahrung mit ihrer Tochter, aber das Geräusch hält ihn davon ab. Nachdem Rica ihn aber dazu geraten hat, sich weiter auf die Unterlagen zu konzentrieren, setzt er sich wieder*
Nun... wie Sie meinen. Ich überlasse es Ihnen. Doch bitte zögern Sie nicht, mich zu rufen, wenn es etwas Ernstes ist, ja?
*er setzt sich wieder und vertieft sich in die Unterlagen*

*Makoto hört in ihrer Bewegung auf, als Emma ihre Hand dazwischen schiebt und legt ihren Kopf dann langsam in Emmas Hand*
Tut mir leid... Satoh-san... ich wollte nicht...
*weiter kommt sie nicht, da betritt Rica sehr vorsichtig den Raum*
Oh... Bontemps-sensei...
*sie dreht sich zu ihr um*
Ich... muss mich entschuldigen... ich habe es versaut. Ich habe Satoh-sans Vertrauen zu uns zerstört... und ich...
*sie versucht, zu lächeln, aber ihre Lippen beben. Makoto macht so etwas zwar gelegentlich, wenn sie frustriert ist, aber normalerweise immer nur ganz sachte. Diesmal war es aber ungewöhnlich heftig, an der Wand ist ein kleines Loch und aus ihrer Stirn tritt Blut. Etwas muss sie gerade gewaltig mitnehmen*
Satoh-san, ich hoffe, Sie sind uns nicht böse, ich weiß auch nicht...
*sie kriegt kaum einen vernünftigen Satz zustande und ist völlig überfordert*

*als auch noch Melody der Tür zu Leibe rückt, da gibt es für das kleine Drachenmädchen kein Halten mehr, wo ihre Schwestern sind, da ist auch sie, sie streckt erst den Windelpo in die Luft und richtet sich dann auf, wackelt zur Tür und findet einen Platz neben Osiris, der noch frei zu sein scheint, dann legt sie los und malt was das Zeug hält mit ihrem glitzergrünen Lieblingsstift, vergessen die Unsicherheit, jetzt ist Spaß angesagt*

Oh, ich bin sicher, dass Lisa sich dieses Gespräches sehr gerne annehmen wird! Und wenn nicht, sind sie selbstverständlich auch jederzeit willkommen noch einmal an meine Tür zu klopfen. Ich bin froh, wenn ich helfen kann!
*schließlich geht es um Makoto und... dann findet sie eben diese in einem erschütternden Zustand*
Emma?
*Makotos Gestotter zusammen mit ihrem erbarmungswürdigen Äußeren lassen das kälteste Herz schmelzen*
Kannst du uns bitte für einen Augenblick alleine lassen?

*eine weitere Zwickmühle, sie erkennt Bontemps-senseis höhere Kompetenz in diesem Szenario, gleichzeitig befürchtet sie einer der auslösenden Faktoren gewesen zu sein*
Es tut mir leid wenn meine soziale Inkompetenz Asahina-sans Krisenpotenzial über den Schwellenwert hinaus angehoben hat.
*sie versucht ihre Worte sehr vorsichtig zu wählen*

Ich weiß! Emma! Bitte...
*dann ist Ricas Kopf endlich durch den seltsamen Satz von Lisas Assistentin durch gestiegen*
//Heilige Mutter Berkana!//
*es geht nicht anders, sie umarmt beide Mädchen gleichermaßen*
Was soll ich nur mit euch machen?
*drückt die beiden an sich*
Ihr beiden wundervollen, liebenswerten, perfekten Wesen! Wenn ihr euch nur mit meinen Augen sehen könntet! Ihr wärt entsetzt wie etwas so Schönes so unglücklich sein kann!

*Emma guckt leicht verstört, körperliche Interaktionen mit jemand anderem als Sayaka erreichen normalerweise nie diese Intensität, sie weiß nicht, wie sie reagieren soll und schielt zu Asahina-san, außerdem findet sie Bontemps-senseis Auswahl an Adjektiven mehr als befremdlich, um nicht zu sagen unpassend, sie löst sich aus der Umarmung, nur um kurz darauf von einem blauen Jungdrachen angeschnurrt zu werden, der ihr um die Beine streicht*

*natürlich hat Ami gemerkt, dass hier unten was komisch ist, also dachte er sich, er kommt mal vorbei und guckt ob der Besuch auch Leckereien mitgebracht hat*

*so geht es fröhlich zu dritt los. Tante Amy hat aber auch einiges zu tun, immerhin muss sie auch den Kran für drei enthusiastische Mädchen spielen, die ja bitte auch den oberen Teil der Türe anmalen möchten. So legen sie zu dritt so lange los, bis sie zufrieden sind. Nun ja, zufrieden ist relativ: Osiris stürmt bereits zu ihrer eigenen Kinderzimmertüre los, immerhin sollte nicht nur Selkis eine schick dekorierte Tür haben. Melody indessen betrachtet ihr Werk noch eine Weile lang stolz*

*Makoto ist wesentlich weniger verwirrt als Emma, sie drückt sich eng an ihre Chefin und lässt die Tränen fließen*
Es tut mir leid, Bontemps-sensei... Satoh-san... ich habe es so versaut... verdammt noch mal, warum kriege ich nichts vernünftig hin???
*mehr kriegt sie nicht heraus. Es ist eine völlig überraschende Seite. Sie ist sonst eine so fröhliche, selbstbewusste Assistentin, bis auf ein wenig Frust hier und da hat sie im Institut immer für eine so heitere Stimmung gesorgt... außerdem hat sie bereits viel erreicht dafür, dass sie erst siebzehn ist, sie hätte keinen Grund, so ein Minderwertigkeitsgefühl zu entwickeln. Nicht einmal den Jungdrachen bemerkt sie, ihre Sicht ist ohnehin durch ihre Tränen getrübt*

*Selkis ruht nicht eher bevor nicht der grüne Glitzerstift leer ist, man merkt deutlich, dass es ihre Tür ist, weil sie quer durch die Kunstwerke ihrer Schwestern malen durfte, überall ist Grün zu finden und, dass sie jetzt auf dem Stift kaut ist wirklich halb so wild: er ist bis auf das letzte Glitzerchen leer gemalt, und so sitzt sie neben Melody auf dem Windelpo und wedelt träge und irgendwie glücklich mit dem Echsenschwanz*

Schschsch...
*Rica zieht ihre Assistentin kurzerhand mit sich zu Boden, dort hat der Chef es einfacher an sie heran zu kommen und es kippt nicht noch jemand um - die blutende Stirn sieht gerade schlimm genug aus und dieser Raum ist nicht eben breit*
Emma? Ich befürchte Makoto ist im Augenblick unpässlich! Darf ich dich bitten uns den erste Hilfe Kasten zu holen und ein Sandwich aus dem Kühlschrank?

*das ist logisch: der mentale Zustand der Assistentin lässt nicht zu, dass Botemps-sensei sie alleine lässt, und Emma ist froh etwas Sinnvolles tun zu können, darum nickt sie und geht vorsichtig aus dem Raum, damit sie nicht auf den Jungdrachen tritt*

*besagter Jungdrache und Chef dieses Institutes lässt die Gyroid ziehen und wendet sich Rica und Makoto zu, er kuschelt sich an Makotos Rücken und brummt leise, dabei reibt er seinen Kopf an ihre Schulter*

*Rica hingegen setzt tatsächlich zu einer Strafpredigt an*
Asahina Makoto! Was zu weit geht, das geht zu weit!
*nimmt ihr Gesicht in die Hände und betrachtet die Wunde*
Wie kannst du dir so etwas antun?
*sieht ihr dann in die Augen*
Du hast mein vollstes Verständnis dafür, dass dich der Besuch deines Großvaters nervös macht. Aber du hast seit Tagen nicht mehr richtig geschlafen und heute obendrein kaum etwas gegessen. Dein Körper ist jung! Aber Raubbau wird niemals leicht verziehen!
*dann nimmt sie ihre Assistentin wieder fest in ihre Arme*
Oh, Liebes! Wie konnte ich dir nur so viel aufhalsen? Es tut mir so schrecklich leid! Ich hätte dir früher Einhalt gebieten müssen!
*lächelt sie an*
Du hast eine schreckliche Vorgesetzte!

*Ami raunt zustimmend, niemand krault ihn und er gibt sich hier wirklich Mühe*

*Osiris ist den anderen schon weit voraus, sie hat sich bereits den nächsten Stift geschnappt und ist schon kurz vor der eigenen Kinderzimmertür, den Stift erneut im Anschlag. Melody fällt das mittlerweile auch auf und sie kann nicht zulasssen, dass Osiris ohne die anderen beiden loslegt, immerhin gehört das Zimmer den beiden und da hat Melody doch auch ein Mitspracherecht! So setzt sie sich direkt in Bewegung, dreht sich aber noch zu ihrer zweiten Schwester um*
Kohm! Kohm!
*drängt sie sie zur Unterstützung, bevor sie schnell mit eigenem Stift zur Tür krabbelt*

*Makoto versucht immer noch, gegen die Tränen anzukommen*
Bontemps-...Bontemps-sensei... das hier ist doch nicht wichtig. Satoh-san... Sie müssen mit Satoh-san sprechen!
*jetzt, da die mechanische Assistentin aus dem Raum ist, kann die biologische Assistentin offen darüber sprechen*
Sie wollten doch einen Termin für sie festmachen! Deshalb sollte sie sich doch erst einmal mit den Abrechnungen beschäftigen! Aber sie war so unglaublich schnell fertig und... ich dachte, sie wollte wieder gehen, daher habe ich in frühere Abrechnungen kleine Fehler eingebaut, die sie länger beschäftigen sollen. Aber das hat sie gemerkt... und jetzt vertraut sie uns nicht mehr. Ihr Blick... sie war so enttäuscht... ich wollte das nicht... aber ich wusste nicht...
*dann schluchzt sie wieder. Ihren eigenen Zustand ignoriert sie vermutlich aus Pflichtbewusstsein momentan komplett. Aber immerhin drückt sie sich auch an Ami, so bekommt er wenigstens ein wenig Aufmerskamkeit*
Und Sie sind nicht schrecklich! Sie sind der beste Sensei, den ich mir hätte wünschen können! Ich arbeite so gerne für Sie, am liebsten würde ich die ganze Zeit hier arbeiten! Ich bin diejenige, die alles versaut hat! Das ist nicht Ihre Schuld!

*planlose Augen folgen Melody - noch eine Tür? Selkis erhebt sich erst auf alle Viere und steht dann auf, betrachtet ihren Stift und wackelt dann zu den übrigen Stiften, blau und rot und grün sind weg aber Sonnengelb mag Selkis auch und deshalb fällt ihr die Wahl gar nicht so schwer, sie greift sich den neuen Stift und behält die leere Grün dabei einfach zwischen den Zähnen, das gibt ihr einen etwas verwegenen Look als sie den Schwestern mit einem fröhlichen Quietscher folgt*

//Heilige Mutter, gib mir Kraft!//
*Rica seufzt*
Makoto, Schätzchen, du hast hier einen ausgewachsenen Nervenzusammenbruch! Ist dir das eigentlich bewusst? Sieh dich an! Es ist nicht normal, wenn man seinen Kopf so lange gegen eine Wand schlägt, bis er kaputt geht! Siehst du das gar nicht? Vergiss Emma! Sie hat eine Aufgabe! Und sie kann mit Aufgaben umgehen! Emma ist spitze darin Aufgaben zu erledigen!
*legt beide Hände um Makotos Gesicht und zwingt sie damit sanft ihr in die Augen zu sehen*
Ich verstehe was passiert ist! Aber augenblicklich bist du mein größeres Sorgenkind. Wir kümmern uns zuerst um dich! Und dann werde ich mit Emma darüber reden, damit wir dieses Missverständnis aus der Welt schaffen können!

Missverständnis?
*Emma betritt die Kammer*
Ich bin zurück!
*wie gewünscht trägt sie den Verbandskasten und ein Gurkensandwich*
Bontemps-sensei, wünschen sie, dass ich die junge Dame in eine der Behandlungsnischen bringe?

*Rica überlegt kurz*
Nein! Nein, ich...
*sie lächelt Emma unsicher an*
Emma, dürfte ich dich bitten kurz bei Makoto zu bleiben? Du könntest sicher schonmal erste Hilfe leisten. Ich muss nur kurz unseren Gast um Geduld bitten, dann bin ich wieder bei euch, ja? Wartet bitte hier auf mich!
*ganz langsam löst sie sich aus der Umarmung mit Makoto, die daraufhin gleich etwas mehr von dem verschmusten Jungdrachen mit Beschlag belegt wird*

*die drei legen fröhlich drauflos. Melody hat sich dieses Mal für Lila entschieden, die Farbe hat auch Mamas Haar, während Osiris passend zu Mama Mine zu Rosa greift. So legen die drei wieder los, dieses Mal haben die Androidenschwetern das Vorrecht, weil es ihr Zimmer ist, aber das ist ja ein guter Ausgleich für Selkis Dominanz eben. Tante Amy beobachtet die drei lächelnd und spielt zwischendurch wieder den Kran für die oberen Teile der Tür, dabei nimmt sie die Geschehnisse für die Mamas auf und schickt sie Rica bereits das Video auf ihr Smartphone mit der Nachricht "heute haben wir die ganz kreativen Kinder da". Immerhin etwas, worauf sie sich in der Pause freuen kann...*

Schon, aber...
*will sie sie unterbrechen, da kommt Emma wieder in den Raum und sie schaut betreten zu Boden, sie kann Emma kaum ansehen. Doch als Rica scheinbar bei ihrem Großvater Meldung machen möchte, steht sie schlagartig auf*
Wa...warten Sie! Bitte... bitte, sagen Sie nicht meinem Großvater, was sich abgespielt hat. Ich will auf keinen Fall, dass er es erfährt! Dan...danke...
*dann setzt sie sich wieder betreten hin. Als Rica wieder weg ist, schweigt sie eine Weile, dann findet sie ihre Stimme doch wieder*
Satoh-san... es tut mir leid wegen eben. Wissen Sie, Bontemps-sensei wollte noch mit Ihnen sprechen. Sie dachte, die Abrechnung würde eine Weile dauern, weil wir selbst den Fehler darin nicht finden konnten. Aber Sie waren so schnell und Bontemps-sensei war noch nicht bereit. Ich weiß, ich hätte Ihnen sagen können, dass Sie noch ein wenig auf sie warten sollen, aber... mein Großvater war da und ich konnte nicht richtig denken und dann kam mir diese dämliche Idee und...
*sie atmet einmal tief aus, damit sie nicht wieder in Panik verfällt*
...mein Hirn hat dann manchmal so dämliche Aussetzer.
*sie klopft sich mit der Faust gegen ihren Kopf, aber nur sachte zur Demonstration, nicht, um sich wieder weh zu tun*
Und dann das... tut mir leid, ich wollte Ihr Vertrauen in das Institut nicht erschüttern.

*zurück in ihrem Büro erwartet sie Asahina-san mit einer hochgehobenen Augenbraue*
Konnten Sie sich um das Problem kümmern? Es klang doch recht ernst. Soll ich nicht doch einmal selbst nachsehen?

*Rica könnte das große, kreative Glück der kleinen Mitbewohnerinnen jetzt sicher gut brauchen, doch ihr Handy ist das letzte woran sie jetzt denken kann*
Nichts aber!
*Makotos Bitte bleibt gleich ganz unkommentiert als die Chefin die Tür zwischen sich und den beiden unerwarteten Patientinnen schließt, Rica atmet noch einmal tief ein und aus bevor sie ihr eigenes Büro betritt und lächelt dann*
Ah, leider muss ich beide Fragen verneinen, Asahina-sama! Es gab einen Zwischenfall mit einer Kundin und ich muss sie leider bitten aus Gründen der Diskretion ihren Besuch ein andermal fortzusetzen, damit wir uns voll und ganz den unerwarteten Entwicklungen widmen können. Ich hoffe sie damit nicht all zu sehr zu enttäuschen. Doch ich sehe mich augenblicklich nicht in der Lage den Fall anders zu lösen.
*sie verneigt sich tief vor dem Geldgeber und Gönner, sie kann nur auf seine Geduld hoffen, sonst ist sie aufgeschmissen... oder genauer gesagt: sonst ist Makoto aufgeschmissen*
Selbstverständlich können der Chef und ich sie auch gerne bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit in ihrem Büro oder andernorts aufsuchen, um ihnen die zeitraubende Anreise zu ersparen! Und wir sind gerne bereit sie für die verpasste Gelegenheit zu entschädigen!

*Emma reinigt zuerst Makotos Stirn und fokussiert sich dann ganz auf die Wunde, mit geschickten Fingern platziert sie die hautfarbene, desinfizierende, selbsthaftende Hydrokolloid-Wundauflage und fixiert diese einige Sekunden - man kann eine so große Wunde mitten auf der Stirn nicht unauffällig verbinden, doch als sie fertig ist und auch das restliche Gesicht ihrer Patientin vom Blut befreit hat, sieht alles nur noch halb so wild aus und sie kann zurück weichen um sich dem unangenehmen Teil zu widmen*
Ich verstehe!
*sie legt den Kopf schief und beschließt Asahina-sans Aufrichtigkeit mit Aufrichtigkeit zu belohnen*
Auch ich muss mich entschuldigen! Meine emotionale Inkompetenz stand mir offensichtlich bei der Lösung unserer Kommunikationsblockade im Weg. Valkyria-sama hat mich bereits gebeten deshalb Bontemps-sensei um eine Therapiemöglichkeit hier im Institut zu bitten.
*sie schafft es sich im Sitzen zu verbeugen*
Mir scheint unsere persönlichen Unzulänglichkeiten sind zu einem unglücklichen Zeitpunkt aufeinander getroffen! Ich werde versuchen meinen Mangel schnellstmöglich zu beheben...
*man merke: sie spricht nicht davon ihn beheben zu lassen*
... um in Zukunft auf einer emphatischen Ebene mehr Flexibilität zur Verfügung stellen zu können!
*sie sieht zur Tür und fragt sich ob sie gehen kann, nachdem alles aufgeklärt ist, dann sieht sie Asahina-san an*
//Es wäre sicher fahrlässig sie hier alleine zurück zu lassen.//

*als hätte er ihre Gedanken gelesen, schiebt sich der blaue Drache zwischen die beiden jungen Frauen, dreht sich dabei auf den Rücken und breitet die Flügel so aus, dass er den Weg zur Tür quasi unpassierbar macht - wer würde schon auf die Flügel eines Wesens mit so spitzen Zähnen treten wollen, Makoto wird kurz mit dem Kopf beschmust und bekommt den Rücken auf Drachenart mit dem Schwanz gestreichelt, dann landet besagter Kopf in Emmas Schoß, es wirkt irgendwie verrenkt, aber von oben betrachtet sind die drei ein ziemlich verrücktes Yin&Yang*

Hmmm... ich verstehe. Nun denn...
*der Großvater lächelt vielsagend und streicht sich über seinen Kinnbart*
Nun, dann will ich nicht weiter stören. Viel Glück mit Ihrer... "Kundin", meine Liebe. Ich bin mir sicher, sie wird sich Ihnen sicher anvertrauen. Ich hoffe sehr, dass sie sich dann besser fühlt. Das hoffe ich wirklich.
*er lacht noch einmal herzlich und verabschiedet sich dann wieder*

Huh? N...nein, nein, Sie haben nichts falsch gemacht, wirklich nicht. Ich meine, ich wäre bestimmt auch ziemlich sauer, wenn jemand sowas mit mir machen würde. Ich hätte einfach direkt sagen sollen, dass Bontemps-sensei Sie sprechen wollte. Dann wäre das nicht passiert.
*wenn Rica jetzt zurück käme, würde sie einen fast amüsanten Anblick sehen, bei dem zwei Assistentinnen, die sich ähnlicher sind, als sie selbst wissen, voreinander verbeugen. Natürlich wäre es witziger, wenn die Situation nicht so kritisch wäre*
Aber wenn Sie einen Therapieplatz wollen, können Sie das doch gleich direkt mit Bontemps-sensei besprechen, wo sie doch ohnehin ein Gespräch mit Ihnen wollte. Das passt doch, oder?
*sie findet ihr Lächeln wieder*
Bin mir sicher, dass Sie an solchen Makeln arbeiten können. Sie sind fleißig und sehr lernfähig, das schaffen Sie bestimmt locker, das weiß ich!
*da zeigt sich wieder die freundliche und motivierte Makoto, die Rica so kennt. Als auch Ami sich solche Mühen gibt, die beiden aufzumuntern, da wird ihr Lächeln zu einem Lachen*
Okay, okay, Großer, wir haben dich lang genug ignoriert. Na, komm, jetzt gibt es eine Krauleinheit!
*so wird Ami für seine Mühen wenigstens mit einem guten Bauchkrauler von Makoto belohnt*

*die Art wie er das Wort "Kundin" betont und sein Lächeln machen Rica einen Hauch nervös, aber es wäre paranoid einem Mann wie Asahina-sama vorzuwerfen er hätte an der Tür gelauscht, oder nicht*
Ich hoffe es auch! Vielen Dank und noch einmal mein aufrichtiges Bedauern, dass wir uns nicht länger austauschen konnten!
*sie geleitet ihn noch zum Ausgang und schließt hinter ihm ab, dann eilt sie zum Abstellraum zurück*

*Emma rätselt an einem anderen Wort, es ist "sauer", denn das war und ist sie ganz sicher nicht, aber mit dem Rest hat Asahina-san schon recht, darum nickt sie*
Ich möchte sie wirklich darum bitten sich in Zukunft weniger Sorgen um eventuelle Empfindsamkeiten zu machen und in meiner Gegenwart gerade heraus zu sprechen! Auch wenn es sie vielleicht anfänglich etwas Mühe kosten könnte.
*sieht auf als Rica die Tür öffnet*
Aber ich möchte keinen Therapieplatz! Ich möchte jetzt zu Sayaka ins Krankenhaus, wenn es möglich wäre?

*Rica sieht die Ausrede, aber sie weiß genauso gut wie Emma, dass es die einzige Bitte ist, die sie Emma unmöglich abschlagen kann*
Lisa macht sich Sorgen, Emma! Sie hat mich gebeten hier mit dir zu sprechen!

*nachdem jetzt alle ihren Joker ausgespielt haben, ist es an Emma zu entscheiden wie das Spiel weiter verlaufen wird, sie hegt keinen Wunsch weitere Unannehmlichkeiten zu machen, sie hegt aber auch keinen Wunsch eine "Therapie" zu machen, sie ist unzulänglich und nicht krank, sie muss sich einfach mehr anstrengen um ihrem Umfeld gerecht zu werden*
Dann würde ich gerne einen Termin vereinbaren! Wäre das bitte möglich?

*Rica lächelt*
Sehr gerne! Ich muss nur wissen wann du freie Zeit hast, dann werden wir schnell etwas finden!

*Emmas Gesicht zeigt Höflichkeit aber keine Begeisterung, sie steht vorsichtig auf und verbeugt sich noch einmal*
Ich hoffe sie erholen sich bald, Asahina-san! Guten Abend!
*dann geht sie mit Rica zur Anmeldung*

*Rica sieht noch einmal zu Makoto zurück und flüstert*
Du rührst dich nicht von der Stelle!
*zwinkert ihr dann lächelnd zu*

*es hätte dieser Anweisung gar nicht bedurft, denn Ami nutzt die Gelegenheit und wickelt sich frei heraus um seine Lieblingsmitarbeiterin, das pinnt sie automatisch an Ort und Stelle fest, die verschmuste Riesenechse ist schließlich kein Leichtgewicht, und damit das so bleibt hat Amis Maul sich nicht besonders unauffällig dem Gurkensandwich genähert, während er vorsichtig zu Makoto schielt, streckt er die Zunge schon nach dem Snack aus*

*Rica schaut verlegen nach unten*
Ja, mache ich. Sorry, normalerweise mache ich so einen Mist nicht, ich rede eigentlich frei heraus. Aber wenn mein Großvater da ist... kann ich nicht klar denken. Sorry... ahahaha...
*sie lacht, wenn es auch ein wenig verzweifelt klingt*
Okay, wir sehen uns. Hoffe, Bontemps-sensei kann Ihnen helfen. Auch alles Gute!
*sie würde den Anweisungen ihrer Chefin immer Folge leisten*
Ja... klar, ich warte.
*als sich Ami so um sie schmust, muss sie einfach lachen und ihre Laune hebt sich wieder*
Hahaha, okay, okay, Großer, ich weiß, was du willst. Hier!
*wenigstens ihre Arme sind noch frei, da reicht sie der Schmuseechse noch das Sandwich*
Na, jetzt zufrieden, hm?
*da kann sie ihn auch noch an seinem verschmusten Gesicht kraulen*

*es vergehen ein paar Minuten, in denen Rica und Emma leise am Empfang miteinander sprechen, Emma senkt den Kopf und wirkt niedergeschlagen, daran kann Rica auch trotz allem guten Willen nichts ändern, schließlich gibt sie auf, sie kann es sich nicht leisten Emma jetzt in eine Abwehrhaltung zu verlieren, darum verabschieden sich die beiden mit einem Termin und Rica kommt zu Makoto zurück, diese lächeln zu sehen macht ihr das Herz deutlich leichter*
Gut... ich bin froh, dass Ami dich etwas aufmuntern konnte! Lass mich raten: Du hast ihn mit dem Sandwich dafür bezahlt?
*schmunzelt als Ami sich irgendwie ertappt über das Maul leckt*
Das hätten wir früher mal probieren sollen du alter Feinschmecker!
*geht in die Hocke und krault den Drachenkopf, dann umarmt sie Makoto wieder und spricht sanft weiter*
Ich habe mit deinem Großvater gesprochen und ihm empfohlen, dass eure Familie mehr Zeit miteinander verbringen sollte! Es darf nicht sein, dass sein Besuch hier dich derlei aus der Bahn werfen kann. Er ist nicht der Tenno und auch nicht der Grampus sondern ein Teil deiner Familie!
*lächelt ihre Assistentin dann lieb an*

*Emma macht sich in der Zeit auf den Weg zu Sayaka, sie ist immernoch verstört wegen den Vorfällen des heutigen Tages, doch selbstverständlich begräbt sie alles das unter einem großen und liebevollen Lächeln während sie anklopft*

*Makoto ist noch mit Ami am schmusen, seine kuschelige Art hat sie fast komplett aufgemuntert. Sie war auch so mit ihm beschäftigt, dass sie nicht gehört hat, was Rica und Emma besprochen haben*
Hehehe... vielleeeeiiicht? Wusste gar nicht, dass er auf Gurkensandwiches steht. Du bist n Allesfresser, oder, Großer?
*sie krault weiter seinen Bauch. Sie ist fröhlich, aber wird ruhiger, als Rica sie umarmt*
Danke, Bontemps-sensei. Ich hoffe, dass sich was ändert. Aber ich weiß nicht, wie ich selbst es ansprechen soll. Ist einfach so kompliziert...
*seufzt sie*
Aber was ist mit Satoh-san? Hat sie einen Termin genommen? Wie geht´s ihr gerade?

Komm rein, Emma!
*Emma muss nie etwas sagen, Sayaka kann immer sofort feststellen, ob es ihre Bald-Verlobte ist, die sie besuchen kommt. Sayaka hat ein breites Grinsen im Gesicht. Sie hat ein Modemagazin auf ihrem Schoss, dass sie nun schließt und zur Seite legt*
Schön, dass du mich besuchen kommst. Und das, obwohl du so viel um die Ohren hattest.
*Immerhin hat Emma ihr erzählt, dass sie noch in das Institut muss, um ein paar Abrechnungen zu überprüfen und sie deshalb wieder mehr Leistung als Assistentin bringen musste. Aber für´s Erste gibt es einen Begrüßungskuss, der ist für die beiden Pflicht. Aber dann stellt Sayaka eine Frage, die Emma mit ihrem Lächeln wohl vermeiden wollte*
Hey... alles okay? Ich hab das Gefühl, dich bedrückt etwas...
*Sayaka kann Emma wirklich gar nichts vormachen. Dabei kann ihr Lächeln sogar Lisa täuschen*

Früher hätte er die Dinger nicht angerührt. Aber jetzt nascht er wohl auch mal zwischendurch.
*schmunzelt und bekommt einen Drachenschmuser ab*
Dein Großvater hat es mir erklärt. Aber ich glaube, dass es nicht die einzige Komponente ist, die es dir so schwer macht. Ich erlebe immer wieder wie sehr du dich auch über die kleinen Erfolge freuen kannst! Du siehst in vielen dunklen Stunden immer das Licht am Ende des Tunnels. Doch wenn es um die Bewertung deiner eigenen Leistungen geht, hast du eine erstaunlich verschobene Selbsteinschätzung! Ich weiß nicht, wie ich dagegen ankommen kann! Wenn ich es ausspreche, glaubst du mir nicht. Diesmal habe ich dich einfach dein Ding machen lassen und es tut mir so unendlich leid! Aber das Ergebnis müssen wir als verheerend einstufen!
*seufzt*
Wir hätten dich früher zurück auf Spur bringen müssen! Und dann auch noch die übersensible Emma bei dir abzuladen war einfach falsch. Falls es dich tröstet: Ich würde meinen Kopf auch gerne an die Wand dotzen!
*sie lächelt bedauernd*
Aber es hilft uns beiden nichts!
*dann nickt sie*
Emma geht es nicht schlecht. Sie ist nur schrecklich verwirrt.
*hilft Makoto dann vorsichtig auf*
Ich befürchte sie hat bei der Bewältigung ihres Schmerzes und ihrer Angst einen nicht besonders wünschenswerten Pfad eingeschlagen. Wir haben uns bemüht sie nach dem Anschlag nicht ganz alleine zu lassen. Aber jeder von uns hatte eigene Verpflichtungen und jemanden um den wir uns kümmern mussten...
*sieht zu Makoto und lächelt sie sanft an*
Oder jemanden, der sich um uns gekümmert hat!
*seufzt dann*
Emma hat alles ziemlich mit sich alleine ausgemacht und ich glaube sie hat sich entschieden in ihre alten Verhaltens- und Denkmuster zurück zu kehren. Einer Maschine kann man nicht weh tun, sie bleibt leistungsfähig egal was passiert. Verstehst du, was ich meine?

*Amael sieht der Bauchkraulerin und der Drachenhüterin kurz nach, aber seine Schmusezeit scheint um zu sein, er wälzt sich auf den Bauch und schüttelt sich kurz, dann streicht er hoffnungsvoll um Ricas und Makotos Beine, vielleicht gibt es ja noch mehr Snacks*

*Emma betritt leise den Raum und lächelt - obwohl sie eigentlich schon durchschaut ist*
Hast du neue Inspirationen gesammelt?
*sie deutet auf das Magazin, kommt an das Bett ihrer Zukünftigen und erledigt die angenehme Pflicht des Kusses*
Alles okay! Es war nur ein sehr verwirrender Tag heute! Es ist ungewohnt mich wieder in meinem alten Umfeld zu bewegen... Aber wie geht es dir?

Hey! Ist nicht Ihre Schuld, okay? Ich bin ja dankbar, dass Sie mir so vertraut haben, ehrlich. Mann, ich hätte einfach mit ihr reden sollen. "Bontemps-sensei will noch mit Ihnen sprechen, können Sie noch eine Weile warten?" Ist doch nicht so schwer. MIr fällt es doch sonst nicht so schwer, sowas auszusprehen. Kein Plan, was mich da geritten hat.
*sie seufzt tief*
Sorry... ich werd´s nächstes Mal besser machen! Ich hoffe, Sie geben mir nochmal ne Chance.
*sagt sie niedergeschlagen. Aber als Emma zur Sprache kommt, ist sie wieder ganz da*
Dann müssen wir aber schnell etwas machen. Wenn es stimmt, dass sie am Machina-Syndrom leidet, ist das echt gefährlich! Androiden, die anfangen, ihre Gefühle abzulegen, laufen Gefahr, sie komplett zu verlieren und WIRKLICH zu reinen Maschinen zu werden! Wenn sie weiter so macht...
*sagt sie grübelnd*
Glauben Sie... jetzt, da Akemi-san wieder bei Bewusstsein ist... und sie bald eine vollständige Erholung schafft... dass sie es schafft, Satoh-san wieder von diesen Gedanken abzulenken und ihre Gefühle anzunehmen? Ich meine, ohne Therapie wird es schwierig, aber wenn sie die Symptome für den Moment lindern kann...
*sie ist komplett in Gedanken, kaum ist ihr Großvater ist, ist sie wieder die alte, eifrige Makoto*

*Sayaka schaut ihre Geliebte für einen Moment skeptisch an*
Okay...
*sagt sie langsam. Sie weiß, dass Emma etwas verbirgt... andererseits bringt es auch nichts, jetzt in offenen Wunden herum zu stochern. Sie kann nur hoffen, dass Emma ihr genug vertraut, dass sie sich ihr bald öffnet. Ihr skeptischer Blick weicht ihrerseits einem sanften Lächeln*
Na gut. Aber wenn dich etwas belastet, kannst du jederzeit zu mir kommen, okay? Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst.
*dann grinst sie*
Ich selbst bin auf nem guten Weg. Hab heute knapp drei Stunden auf den Beinen ausgehalten. Die Schwester war echt beeindruckt, wie lang ich durchgehalten hab. Wenn es weiter so geht, bin ich in zwei Wochen wieder draußen!
*als Emma die Inspiration anspricht, ist sie ganz Feuer und Flamme*
Aber sowas von! Schau mal!
*sie zeigt ihr eine Zeichnung für einen Wintermantel*
Der Sommer neigt sich ja dem Ende zu und da ich es nach meiner Entlassung noch ein wenig ruhiger angehen soll werde ich die Herbstkollektion verpassen. Aber dafür bin ich schon für den Winter vorbereitet. Siehst du?
*sie deutet auf den Mantel*
Ein schlichtes, weißes Design mit einem ausgefallenen Schnitt um die Ärmel und den Hals. Einfach mit einem kleinen Hauch von Extravaganz. Was denkst du? Gefällt´s dir? Ich glaub, da fehlt noch das gewisse Etwas...
*jetzt ist sie in ihrem Element*

Mach dir bitte keine Gedanken um Chancen oder um deine Aufgaben hier! Nichts davon ist im entferntesten durch die Vorkommnisse heute bedroht!
*dass Makoto bei Emmas psychischer Gesundheit sofort wieder in alten Tatendrang verfällt, lässt sie leise seufzen, sie hört schweigend zu und nickt zustimmend, das ist alles richtig aber nicht wichtig, die Chefin drückt Makotos Hand noch einmal fester*
Dir ist aber schon klar, dass ich dir wegen Emma gar keine Vorwürfe mache, oder?
*langsam deutet sie auf den Verband an Makotos Stirn*
Das hier ist das eigentliche Problem! Jeder Mensch macht Fehler! Selbst die synthetisch geschaffenen, die über so viel Wissen und Ausdauer verfügen, sind nicht frei davon! Und niemand -wirklich niemand- hat es verdient, dass wir mit seinem Kopf deshalb ein Loch in die Wand schlagen!
*beinahe komisch, wenn man so drüber nachdenkt, aber das Thema ist deutlich zu ernst*
Ein Vorschlag - vorausgesetzt du hast heute Abend nichts mehr vor: wir bestellen uns Sushi bei "Paolos" und legen oben ein gemütliches Luxusdinner bei Sonnenuntergang ein? Dabei können wir besprechen, wie wir mit unserer Situation hier umgehen wollen! Emma wird morgen zu einem Termin hierher kommen. Dann wird genug Zeit sein sich mit ihrem Problem auseinander zu setzen.

*Sushi ist ein zweischneidiges Schwert: es ist Fisch und Fisch ist toll, aber es ist toter Fisch und der ist doof, überhaupt ist seine gewohnte Diät in diesem Land etwas vor die Hunde gegangen: die Äpfel sind lecker aber so teuer, dass Rica ihm nicht mehr so viele kauft, die Fische sind erschwinglich aber tot, früher waren sie öfter unterwegs und er hat Seen und Flüsse und Meere durchschwommen, um sich satt zu futtern, heute bekommt er ab und an Fische in sein Refugium gesetzt, das ist toll aber auch eher was auf Snackniveau, kein Wunder frisst das arme Kerlchen vor lauter Verzweiflung schon Gurkensandwiches*

Ich weiß!
*Sayakas Gesicht wird sanft gestreichelt und Emma weiß, wie sie ihre Liebste von sich ablenken kann, Saya so zu sehen hilft auch ihr sich zu entspannen*
Lass dir Zeit! Du musst nichts überstürzen!
*ein unnötiger Einwand - Saya wird sowieso nicht darauf hören, aber sie sorgt sich immernoch um die nicht von der Hand zu weisende Wahrscheinlichkeit eines Rückfalles und damit verbundener Leiden für die Patientin*
Ja, ich sehe es!
*und sie versteht den Aspekt des Zeitmanagementes und sie sieht den Mantel und sie kann erfassen, dass er die richtigen Proportionen hat, aber was daran extravagant ist und was schlicht, das kann sie nicht erfassen, genauso bleibt ihr verborgen wie diese Zeichnung ihre Freundin so glücklich machen kann*
//Früher wusste ich das, oder? Habe ich einen Speicherfehler? Sind diese Informationen verloren gegangen?//
*ein weiterer Grund für einen Lauf der Auto-Analyse, diesmal zur Überprüfung der Speichermedien, das alles bedeutet jedoch nicht, dass sie unvorbereitet wäre als sie etwas dazu sagen soll, schließlich liebt sie Sayaka schon eine Weile*
Ich denke es wird sehr gut aussehen! Möchtest du Applikationen anbringen?
*beides sind erprobte und sichere Antworten um Saya zufrieden zu stellen*

*Makoto seufzt ebenfalls tief aus*
Sie... haben meine Fragen zu Satoh-san nicht beantwortet.
*aber ihr altes Grinsen kommt wieder auf*
Aber der Rest klingt echt gut! Hatte schon lange kein gutes Sushi mehr. Das bringt meine Laune definitiv nach oben. Aber für Ami müssen wir auch was finden. Ist doch blöd, wenn er nichts davon hat, hm, Großer?
*sie krault ihn noch ein wenig an seinem Nacken, aber ihr Blick wird ernster*
Ich... weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll... ich komme eigentlich gut zurecht, aber sobald meine Familie da ist, bin ich wie ausgewechselt... ich hab schon so lange drüber nachgedacht, was ich machen soll, aber... ich komm auf keine Lösung...

Hm?
*Sayaka schaut Emma kurz verwirrt an und legt den Kopf schief*
//Spricht sie... ruhiger und mechanischer als vorher? Fast so wie früher.//
*sie schüttelt den Kopf*
//Nein, das bilde ich mir ein... oder?//
*man kann ihr nur wenig vormachen, aber sie vertraut Emma, dass sie sich ihrerseits ihr anvertrauen wird*
Ähm... Applikationen? Oh, ich weiß nicht... würde der Schlichtheit ein wenig schaden, die ich anstrebe. Hmmm, vielleicht noch ein wenig am Schnitt ändern um die Taillie herum? Und die Ärmel vielleicht noch ein wenig breiter.
*sie ändert die Dinge auf der Zeichnung, während sie darüber spricht*
Hmmm... besser, aber noch nicht da.
*sie schüttelt erneut den Kopf, diesmal etwas frustriert. Dann legt sie sie beiseite*
Sorry... du bist extra gekommen, da will ich nicht über Mode sprechen. Eher vielleicht, in welche Richtung wir gehen wollen, was unsere Tanzerfahrungen angeht und was wir für unseren Garten anbauen wollen... vielleicht können wir uns darüber mal informieren, hm?

*Makoto ist schwer abzulenken, da bringt auch Rica zum schmunzeln*
Okay... dann eins nach dem anderen! Kannst du aufstehen?
*sie führt Makoto vorsichtig zum Empfang, ruft bei Paolos an*
Ja! Guten Abend! Hier ist Bontemps! Ja! Oh, das freut mich sehr! Ich hoffe es geht ihnen gut? Ja, danke! Das ist ausgesprochen freundlich! Ja! Ja, sehr gerne! Danke! Diesmal für zwei Personen und einen Gourmet, bitte! Ja! Ultrafrisch! Ja! Oh, ich hoffe doch! Ausgezeichnet! Haben sie vielen Dank! Wir wünschen ihnen einen schönen Abend! Ja! Ja, danke! Ausgezeichnet! Vielen Dank!
*dann setzt sie sich mit Makoto in die Warte-Ecke*
Was Ami angeht: Paolos ist der beste Lieferant, den es hier in der Stadt gibt!
*wackelt geheimnisvoll mit den Augenbrauen und fährt dann fort*
Um deine ausstehenden Fragen zu unserer neuen Patientin zu beantworten: Ich weiß es nicht!
*und das macht ihr mehr Sorgen als sie zugeben möchte*
Sayaka hat Emma einmal zu Gefühlen bewegt. Sie wird es hoffentlich auch ein zweites Mal schaffen. Diesmal hat sie jedenfalls unsere Unterstützung... zumindest für's Erste.
*dann wir das Thema ernster*
Ich bin keine Psychologin... darum erspare ich es dir mal auf deiner Kindheit herum zu reiten!
*rollt mit den Augen*
Obwohl das vielleicht ein guter Ansatz wäre. Aber uns interessiert mehr deine Zukunft! Was ist, wenn ihr euch im Privaten seht? Hast du dann auch Angst ihnen zu genügen?

*Emma hört und sieht aufmerksam zu und legt ihre Hand auf die der frustrierten Sayaka*
Sei unbesorgt! Es ist gut, dass du so eifrig deine Interessen verfolgst! Das fördert den Heilungsprozess!
*nickt aufmunternd*
Ich habe nicht mehr an das Tanzen oder den Garten gedacht, seit du hier bist.
*gesteht sie unverblümt und entstaubt die dazu abgelegten Dateien schnell - bildlich gesprochen*
Hast du dir darüber denn auch schon Gedanken gemacht? Was würde dir gefallen?