Future Tokyo

Nö. DU hast dir diesen Unsinn in den Kopf gesetzt und wenn du denkst, du wärst mir am nützlichsten in so einer Kugel, von mir aus. Leg dich in eine der Kammern und zieh dir ne Brille auf, ich kümmere mich um den Rest.
*es ist eine große Kammer mit einem gläsernen Deckel, man kann ihren Körper also sehen. Und das andere sieht aus wie eine VR-Brille*
Bevor wir loslegen... irgendwer, dem du Bescheid sagen willst, dass du ne Weile... So herum läufst? Oder schwebst?

Sie wirkte einen Moment verwirrt und musterte sie dabei dann auch ein wenig. „Keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin“ Sie kratzte sich an der Wange. „Wir sehen einfach wies läuft? Ich kann ja immer noch weechseln huh?“ Sie lachte dabei etwas. Sie machte dann aber auch was sie sagte, in dem sie sich in die Kammer legte und dann die Brille aufsetzte.

Also hast du niemanden. Gut zu wissen.
*sie schließt den Deckel*
Also... sei ganz ruhig.
*Odins Stimme klingt gedämpft durch das Glas*
Atme ruhig... entspann dich... wird sich so anfühlen, als würde dir der Verstand ausgesaugt. Wird unangenehm sein, aber dauert nur ne Minute oder so. Also, halt dich bereit. Es geht los in drei... zwei... eins...
*es ist, wie Odin gesagt hat. Ihr Verstand wird regelrecht aus ihrem Körper gerissen und fast durch eine Art Schlauch gedrängt. Es ist echt nicht angenehm. Aber irgendwann kommt er wieder zu stehen. Alles ist für den Moment dunkel und sie kann nichts fühlen. Irgendwann scheint ihr Körper wieder hochzufahren oder so. Aus ihrem Blickwinkel sieht es so aus, als würde ein Computer hochgefahren. Erst langsam kommt ihre Sicht zurück. Es sieht aber komisch aus, als würde sie alles durch eine Kamera beobachten. Und es sind so viele Informationen zu sehen! Sie kann sich noch nicht bewegen. Sogar ihre Stimme zu benutzen ist ungewohnt und anstrengend. Als würde sie alles Gesagte schreiben müssen und alles würde durch ein Text-To-Speech-Programm in gesagte Worte verwandelt, nur, dass sie auch auf eine merkwürdige Weise Einfluss auf den Ton ihrer Stimme hat. Ihre Stimme ist robotisch und klingt nicht mehr eindeutig weiblich, aber auch nicht männlich. Seltsam neutral. Sie kann immer noch nichts fühlen, es ist eher so, als würde sie das Gefühlte eher vor ihrem Auge sehen. Sie nimmt Odins Stimme wahr*
Hey, alles okay? Du musst dich erstmal gewaltig an den Körper gewöhnen, aber das wird schon noch. Die entsprechenden Programme laden grad hoch. Solange musst du noch durchhalten.

„Ich kann dich hören…dumpf…aber ich höre dich“ Es fühlte sich alles im allen seltsam an. Das musste sie zugeben. Und die Worte raus zu Hausen war auch anstrengend. Doch mit der Zeit würde das sicherlich ganz gut laufen. Also öffnete sie vorsichtig die Augen. Vielleicht konnte sie so zwar nicht viel machen. Aber sie fühlte sich schon anders. Und mit Modifikationen von Odin aus, könnte sie vielleicht sogar Waffen abfeuern oder Reparaturen durchführen, alles wäre wohl in gewissen Maße möglich.

Gut... deine Hör- und Sprachfähigkeiten funktionieren schonmal... das ist gut. Kannst du mich auch sehen?
*langsam aber sicher kommen noch andere Fähigkeiten hinzu. Sie spürt, wie sie eine Verbindung zu ihren Schwebefunktionen und Boostern hat. Mit einem hält sie sich in der Luft, mit den Bosstern bewegt sie sich. Sie kann es grob wie Flügel verwenden, um sich in der Luft vorwärts zu bewegen. Aber sie hatte ja auch noch nie Flügel benutzt. Die ersten Flugversuche sollten dementsprechend etwas unbeholfen sein*

Das Gefühl war ein wenig seltsam aber langsam kam sie zurecht. „Klappt erstaunlich gut“ Sie schwebte dann direkt in die Höhe. Klar es war noch nicht perfekt. Aber mit der Zeit konnte das sicherlich ganz gut funktionieren. So dauerte es einige Stunden und schon schwebte sie eifrig und schnell um Odins Kopf herum. „Läuft doch gut würde ich sagen“ Sie grinst dabei zufrieden. Kuschelt sich sogar etwas an sie. „Ist nur ungewohnt mich da so liegen zu sehen“

Oh, wirklich? DAS ist das ungewohnte?
*sie zuckt mit den Schultern*
Fein, wie auch immer. Jetzt werde ich dich also nicht mehr los, was?

„Tja wenn du mich loswerden willst, musst du es nur sagen“ Sie kichert vergnügt…. „Ich meins ernst…ich will dich unterstützen und ich denke so kann ich das am Besten…also wollen wir? Du kannst übrigens auch gerne an mir rum bauen oder so…stört mich nicht weiter….“

Tse,vergiss es, warum sollte ich?
*sie verlässt das Gebäude*
Kannst ruhig weiter mit mir rumhängen... aber viel Spaß wirst du dabei nicht haben, glaub mir. Ich wandere nur umher und mach nichts spezielles...

„Dann wird es Zeit das du was anderes machst Meister“ Sie lächelte innerlich dabei gekonnt. „Also was hast du für heute geplant, ich will dich unterstützen und wenn du kämpfst…andere Sachen machst oder gegebenenfalls woanders Hilfe benötigst, dann kannst dus mir gerne sagen“

Komm mir bloß nicht mit "Meister", ehrlich.
*sie schüttelt sich*
Das selbe wie sonst. Was machst du meistens? Wenn ich was anderes machen soll, dann das, was du sonst so machst...

„Nun“ Sie denkt ein wenig nach. „Aber wie soll ich dich sonst nennen? Odin?“ Sie kicherte leicht. „Das finde ich irgendwie seltsam, du bist eine Heldin für diese Welt“ Sie mustert sie dabei etwas. „Aber gut…ich gehe viel ins Theater oder sehe mir Ballettstücke an, so lange ich keinen Job habe“ Erklärte sie ihr ruhig. „Das ist sicher nichts für dich glaube ich oder?“ Sie war da schon anders und seufzte. „Naja…aber wie man weiß haben die Androiden in fast allen Berufen die Oberhand“

Odin passt. Ich seh mich eh nicht als Heldin.
*antwortet sie trocken*
The...ater...
*sie schüttelt sich*
Machst du sonst nichts?
*fragt sie nach*
Na ja, was will man machen? Androiden haben eben ne Menge Vorteile gegenüber Menschen...

Sie schmunzelte leicht bei ihren Worten. „Ich dachte mir schon das es nichts für dich ist“ Sie seufzt leicht. „Ich meine ich bin ne Schauspielerin, hab auch schon fürs Theater gearbeitet“ Erklärte sie ihr dabei ruhig. „Wenn du mich im Internet suchst, siehst du meine Interessen“ Sie musste etwas kichern dabei. „Nun ja…ansonsten geh ich wie jede Frau gerne Shoppen, daher können wir auch gerne was machen, das du sonst machst, ich folge dir“

Shoppen...
*sie sucht*
Lauter Frauenkram... na ja... egal, gehen wir...
*und so wandert sie mit ihr umher... ziemlich ziel- und wahllos. Odin selbst sagt kaum Worte, sucht sich schöne hohe Orte, schaut sich die Gegend an und macht sonst nicht viel. Kein sonderlich aufregendes Leben...*

Sie lächelt sanft. „Ja was denn?“ Sie blickt Odin fragend an. Sie bleibt dabei an ihrer Seite. Egal wohin sie geht. Sie folgt ihr überallhin. Die Frage war. Wie viel Zeit würde sie vergehen. Während der Phasen wo Odin schwieg, schwieg auch sie. So konnte man sich wohl das Reden abgewöhnen. Ob sie sich trotzdem verstanden? Wie viel Zeit würde wohl während dieser Zeit vergehen. Sie hatte nichts dagegen an Odins Seite zu Leben.

*irgendwann, nach einigen Wochen, in denen sie sie nicht mehr los wird, spricht Odin dann mal*
Also... das ist alles? Damit bist du zufrieden? Mir hinterher zu schweben und nichts weiter zu sagen? Was ist los, ist dein Leben derart beschissen, dass dir das reicht? Ich dachte, du hast irgendwelche Träume oder so nen kitschigen Käse. Ich hab nix Besseres zu tun als das hier... was ist mit dir?

Sie wirkt einen Moment überrascht als sie wieder redet. „Nun ja…“ Sie räusperte sich. „Ich find es ganz entspannend…weißt du Odin“ Sie kuschelt dabei etwas an sie. „Ich meine, wir kommen doch miteinander aus also warum sich beschweren?“ Sie grinst dabei zufrieden. „Außerdem hab ich das Gefühl, das du jemanden brauchst, der einfach bei dir ist…damit du nicht vereinsamst….und das genügt mir ja“ Sie grinst. "Als Schauspielerin kann ich auch wieder Anfangen, sobald ich meinen Körper habe"

Okay...
*sie schweigt*
Also... hast du niemanden, der dich vermisst? Du hattest kein Problem damit, mir wochenlang einfach zu folgen und nichts zu tun.
*Hey, sieh mal einer an, sie beginnt, sich für Chloe zu interessieren. Das ist doch schonmal ein Anfang*

„Wie ich erzählt habe, habe ich bei einem Androidenpaar gelebt, die sich um mich gekümmert haben, doch da ich eine Schauspielerin bin sind sie es gewöhnt, das ich längere Zeit mal abwesend bin, aber ich hab mich mittlerweile natürlich bei ihnen gemeldet und erklärt, was ich gerade mache und wozu ich mich entschieden habe“ Sie kicherte etwas.“ Aber sonst…Freunde und Familie habe ich keine…meine Eltern leben in Amerika….“ Sie lächelte sanft. „Ich bin bei meiner Großmutter hier in Japan aufgewachsen, daher kann ich auch die japanische Sprache fließend“ Erklärte sie ihr dabei ruhig.

Ah... dann hast du also rausgefunden, wie du Nachrichten mit deinem Körper verschickst... du lernst also...
*sie kann nicht persönlich bei ihnen gewesen sein, um es ihnen zu erklären, weil sie ja immer bei Odin war*
Keine Freunde.. was ist los? Warst du immer zu beschäftigt, um dir welche zu suchen? Oder kein Glück gehabt?

Sie muss kurz nachdenken, daher wirkt sie für eine Weile still. „Ich schätze das liegt an meiner Art“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich bin still…wenn ich für meine Rolle übe bin ich meistens für mich alleine und sowas…ich bin oder besser war immer ein Mensch, der damit zufrieden war, alleine zu Leben“ Erklärte sie ihr dabei ruhig. „Daher macht es mir nichts aus, wenn ich eine Zeitlang schweigend neben dir her fliege“ Und ja auch auf die andere Aussage ging sie noch ein. „Ja es hat etwas gedauert, aber ich hab die Funktion irgendwann gefunden“

Hmmm... verstehe... kein Wunder, dass du so gern bei mir bist... ich red auch nicht viel.
*sie überblickt alles*
Gut... ich hab dich was gefragt... du darfst auch was über mich fragen... schätze, das hast du dir verdient.
*Sie ist also bereit, sich zu öffnen?*

Sie legt den Kopf ein wenig schief um nach zu denken. „Nun ich möchte wissen warum du alleine bist? War der Krieg für dich so traumatisch das du alles und jeden von dir stößt? Weil du Angst hast dich jemanden zu öffnen?“ Es war eine sehr persönliche Frage. Aber genau das war es, was sie von ihr wissen wollte. Warum war sie ständig alleine unterwegs und wanderte ziellos umher. Sie war neugierig.

Mehr oder weniger, ja.
*sagt sie gerade heraus*
Bin erstaunt, wie die anderen sich an das neue Leben hier gewöhnt haben. Ich selbst konnte den Krieg damals nie so richtig vergessen. Die Verluste, meine Schuld, alles... außerdem habe ich immer noch dieses Verlangen nach nem guten Kampf auf Leben und Tod... stehen nur die wenigsten drauf, weißt du...