Krankenflügel

Sie sind keine Tötungsmaschine! Zumindest nicht mehr! Die Zeiten sind vorbei!
*sagt Babette entschieden. Sie will nicht einmal mehr, dass Ranka sich auch nur ansatzweise für eine Tötungsmaschine hält*
Das ist auch okay. Dann lernen wir einfach, wie wir so ein Gespräch weiter führen, okay?
*sie lächelt sanft. Danach beginnt ihre lehrreiche Lekton*

*am nächsten Tag trifft sie sich wieder mit Miss Sarah. Vielleicht kann sie ihre Kenntnisse ja heute anwenden? Sie muss auch danach fragen, dass sie Hilfe bekommt beim Lernen vom Herstellen hübscher Accessoires. Es ist fast ein Test, um ihre Interaktionsfähigkeiten zu prüfen*

Stimmt schon, dass diese Zeiten vorbei sind.
*Irgendwie glaute sie, es wäre besser, wenn sie nicht nochmal wiederspricht, weil sie nun mal ihre Ursprünge nicht widerlegen kann*
In Ordnung.

*So kam der nächste Tag und sie trifft in der Maßnahme wieder auf Sarah. Zwar hatte sie mit Babette das Führen von Smalltalk geübt, aber sie weiß von sich immernoch nicht, wie sie am besten ein Gespräch anfängt. Jedoch gab es schon mal eines, was sie konnte*
Guten Tag Miss Sarah

Morgen!
*trällert Sarah. Sie ist heute aber gut drauf*
Heute ist ein fantastisches Wetter, oder?
*sie fragt seltsame Sachen, ist das etwa dieses "Smalltalk" über dass Babette gesprochen hat?*

*Und da kam nun also die Frage mit dem Wetter*
Äh.. ja es ist heute wirklich sehr angenehm.
*Irgendwie fühlte sie sich nicht so wohl bei diesem Smalltalk Themen, aber naja.. Sie musste das ja üben*
Wie war so ihr Tag, Miss Sarah?

Hach, fantastisch! Endlich habe ich, seit ich in Japan bin, einen neuen Job! Ich habe mich ewig beworben und jetzt wurde ich angenommen! Angestellte in einer großen Firma! Da kann ich all meine Stärken ausspielen! Es wird so wundervoll!!
*sie tanzt ein wenig durch das Gebäude, sie sieht sehr glücklich aus*
Das heißt aber auch... dass ich meinen letzten Monat hier habe. Sorry, scheint, als könnten wir uns hier nicht mehr sehen. Aber wir können gerne Daten austauschen und uns noch privat treffen, was meinen Sie?
*So könnte Ranka auch ihre erste Freundin in Japan haben*

Dies sind ja gute Neuigkeiten für sie. Es freut mich sehr für sie. Und es ist schade, dass sie hier dann gehen müssen, denn ich habe ihre Anwesenheit hier sehr geschätzt. Sie waren ja die erste hier, die sich auf mich eingelassen hatte.
*Doch natürlich sagte Sarah wieder was, was sie nicht auf Anhieb verstand*
Dies können wir gerne machen, auch wenn ich nicht weiß, wie sowas funktioniert. Geschweige was für Dateien sie benötigen.

Hihi... ich werde hier auch alle vermissen. Aber ich komme euch alle sicher besuchen.
*sie legt den Kopf schief*
Na ja... die Daten, mit denen wir uns verbinden können. Sodass wir uns jederzeit kontaktieren können. Hat man Ihnen das nicht gesagt, als das System installiert wurde?
*dass Ranka das abgelehnt hat, kann Sarah ja nicht wissen*

Das klingt ja gut.
*Nun verwirrte Sarah sie mal wieder*
Nicht wirklich. Mir wurde nichts von einem System erzählt, was andere verbinden kann. Könnten sie mir dies erläutern, Miss Sarah?

Ähm, sicher. Die meisten Androiden haben ein Link-System, mit dem sie anderen, die sie ihre Daten geteilt haben, Nachrichten schicken oder einen Voice-Chat mit ihnen führen können. Sollte eigentlich Standard sein, wenn Sie mit dem Netz verbunden sind. Merkwürdig, dass das nicht gleich mit installiert wurde.
*Tja, darin liegt der Hund begraben, sozusagen... Ranka müsste sich direkt mit dem Internet verbinden lassen, wenn sie eine Verbindung zu Sarah herstellen möchte*

*Dann bekam sie die Erklärung*
Ah ich verstehe. Dann hängt dies also mit dieser unsicheren Methode zusammen, die ich bisher ablehne. Ein System, was wie ein Monopol genutzt wird, ist für mich uninteressant, denn auch wenn es ja laut Miss Osiris 4 Firewalls hat, muss man nur alle einzeln knacken und alle Androiden haben eine Sicherheitslücke. Ich warte da auf eine Alternative, damit etwas Variation vorhanden ist. Demnach kann ich ihnen aber auch leider keine Daten zukommen lassen, also bitte verzeiht es mir Miss Sarah.

Ah, verstehe. Das ist schade.
*sie legt den Kopf schief*
Dabei ist das System sehr sicherlich. Die Codes für die Firewalls ändern sich selbständig alle fünf Minuten und die geübtesten Hacker bräuchten mindestens eine Stunde, um auch nur einen Code zu hacken, da sie dermaßen komplex sind! Und wenn nicht alle vier gehackt werden, bevor sich der Code ändert, wird eine neue Barriere erstellt. Die Valkyria Incorp. hat eine Menge Ressourcen dafür genutzt, dafür zu sorgen, dass selbst die geübtesten Hacker an diesen Firewalls scheitern. Aber wenn Ihnen das noch zu unsicher ist, kann man nichts machen...
*sagt sie enttäuscht*
Dann gebe ich Ihnen wohl einfach meine Adresse. Dann können Sie mich besuchen kommen.
*sie schreibt sie handschriftlich auf einen Zettel*
Bitte sehr! Möchten Sie mir auch Ihre geben?

*Sarah lieferte zwar eine gute Erläuterung*
Ich verstehe.. Aber für mich ist dennoch eine Monopolstellung einfach nicht gut genug. Da verstehe ich, dass wir amerikanischen Androiden da unsre eignen Standarts benutzt haben und die auch nur für Update Zwecke. Ich hoffe einfach auf ein Konkurrenzprodukt, was das selbe dann machen kann mit ähnlichem Sicherheitsstandart. Alleine die Möglichkeit, dass hier alle so übernommen werden könnten, ist kein angenehmer Gedanke.
*Sie bekommt dann einen Zettel übergeben*
Vielen Dank. Und dies dürfte möglich sein.
*Auch sie schrieb Sarah die Adresse auf einen Zettel, den sie ihr gibt*

Es gibt konkurrierende Systeme... diese haben aber nicht ansatzweise so hohe Sicherheitsstandards... und sie sind nicht versichert, Sie müssten also selbst zahlen. Ich schreibe Ihnen auch mal die Kontaktdaten von einer auf. Sie ist am höchstbewerteten nach der Valkyria Incorp. Der Niveauunterschied ist aber trotzdem recht hoch. Und ohne Versicherung ist es auch nicht billig. Momentchen mal...
*sie schreibt ihr auch die Kontaktdaten von der Firma auf*
Hab mich gut über sie informiert... vertrauenswürdig sind sie zumindest. Und ich bin Geschäftsfrau, da kenne ich mich mit aus. Falls Sie sich also das System installieren lassen, können wir immer noch Daten austauschen. Wir haben ja Adressen getauscht, also können Sie mich jederzeit besuchen und mir Bescheid geben.

Versichert? Was hat dies zu bedeuten? Aber nun verstehe ich, dass sie mir wohl nur ihr eignes System bewerben wollen. Es ist schade, dass ich nur von Ihnen von einer Alternative erfahren konnte und sie einem nicht die Auswahl lassen.
*Ranka nimmt die Firmenadresse entgegen*
Dann sollte ich mir wohl ein Angebot geben lassen und dann schaue ich, wie ich das Geld zusammen bekomme. Ich kann ihrer Einschätzung ja immerhin genug Vertrauen schenken. Und ich kann wirklich dann danach ihnen ja meine Daten zukommen lassen. Vielen Dank Miss Sarah. Jetzt weiß ich nur nicht, ob ich sie nun das fragen soll, was mir von meiner Navigatorin nahe gelegt wurde.

Ähm... "versichert" zu sein, bedeutet, dass jemand anderes die finanziellen Mittel für Eingriffe oder bei Reparaturen übernimmt. Bei der Eingliederungsmaßnahme ist es die Regierung, bzw. die Valkyria Incorp. Ansonsten gibt es auch entsprechende Versicherungsunternehmen, die sich darum kümmern... aber das wird Ihnen sicher nach und nach beigebracht.
*sie seufzt*
Und ich kann auch verstehen, dass bei der Maßnahme dieses System vorgeschlagen wird. Es IST das sicherste System auf dem Markt und da es von der Valkyria Incorp. ist, kann auch nur das System versichert werden. Sonst hat sich kein Unternehmen für diese Versicherung angeboten, was will man machen? Außerdem sind die hier geborenen Androiden von Haus aus mit diesem System ausgestattet, das macht es insgesamt wohl einfacher.
*hier "geborene" Androiden. Androiden, die geboren werden, ist sicherlich auch ein neues Konzept für jeden, der sich nicht mit dem japanischen System auskennt*
Aber egal... fragen Sie ruhig los. Wenn ich irgendwie noch behilflich sein kann, werd ich gerne sehen, was ich machen kann.

Das klingt sehr komisch. Warum zahlt jemand anderes für sowas? Sowas macht doch meistens der Operator. Aber wenn mir dies noch erklärt wird, dann ist jetzt weitere Erlöuterungen irrelevant.
*Woher sollte sie dies auch kennen? Bisher lebte sie in einer Welt, wo ihre Besitzer für Wartung aufkommen mussten*
Das sicherste heißt aber eben dennoch nicht, dass es unfehlbar ist. Es ist da echt schade, dass alle japanischen Androiden da blind vertrauen und es im Grunde jedem von der Maßnahme aufgezwungen wird.
*Man merkte ihr diese Enttäuschung schon sehr an*
Dann sollten die anderen Unternehmen sich mal dies überlegen. Denn ich glaube, dass es auch solche wie mich gibt, die eben sich mit einem allgemeinem System nicht wohl fühlen.
*Doch als Sarah das Wort geborene Androiden erwähnte, fror sie praktisch ein. Diese Info führte in ihrem System zu einer Art Feedback-Schleife, da sie mit den ihr aufgesetzten Regeln für Maschinen zu einer kritischen Auseinandersetzung kam. Natürlich bekam sie noch mit, dass Sarah sie wegen Rankas Frage ansprach, doch konnte sie grade nicht reagieren. Ihr System führte dann auch einige Augenblicke später einen Neustart durch. Danach konnte sie auch erst Sarah antworten*
Ich bitte um Entschuldigung für die Verzögerung. Es gab grade ein kleines Problem mit meinem System. Ich wurde drum gebeten sie zu fragen, ob ich an der Fertigung von Accessoires weitermachen kann.

Kann schon sein. Aber die Regierung und die Valkyria Incorp. haben eben auch viel getan, um das Vertrauen der Androiden zu gewinnen. Ist sicher gefährlich und besonders gut find ich´s auch nicht. Aber es gibt schlimmere Unternehmen, den man blind sein Vertrauen schenken kann. Aber hey, immerhin HABEN Sie die Wahl, wenn Sie möchten.
*sie schaut sie besorgt an*
Ranka? Hey, Ranka?
*sie schüttelt sie kurz, während Ranka "ausgeknockt" ist, was diese dann natürlich nicht mitbekommt*
Ah, okay? Habe ich zum ersten Mal gesehen? Kommt hoffentlich nicht öfter vor?
*fragt sie besorgt nach*
Ähm, wie auch immer. Klar können Sie. Ich halte Sie sicher nicht auf. Ich schätze aber, Sie fragen eher auch danach, ob Sie noch ein wenig Unterstützung dabei bekommen können?

Dies mag ja auch stimmen, aber es ist dennoch erschreckend, wie wenig das ganze hinterfragen. Aber sie haben recht. Immerhin habe ich die Wahl.
*Während ihres Reboots bekam sie natürlich nicht mit, was Sarah getan hatte. Doch nach diesem bemerkte sie Sorge von Sarah*
Keine Sorge Miss Sarah, ich musste wegen eines kritischen Fehlers mein System neustarten. Dies führte auch dazu, dass ich bei der Armee nutzlos wurde.
*Sie bemerkte, dass sie wohl die Frage falsch gestellt hatte*
Oh, ja das war wohl eher meine Ambition.

Ähm, wenn Sie einen kritischen Fehler im System haben, dann sollte man sich sehr wohl Sorgen darum machen. Vielleicht sprechen Sie mal mit einem Arzt darüber. Oder wollen Sie noch öfter einfach mitten im Gespräch rebooten?
*antwortet sie behutsam. Doch auf Rankas Bitte nickt sie direkt*
Klar, ich helfe so gut ich kann. Ich weiß nicht, wie viel ich selbst nützlich bin, ist ja nicht meine Expertise. Aber ich rede nochmal mit den anderen, die sich da besser auskennen, damit Sie Ihnen helfen, sich zu verbessern, so gut es geht, okay?
*Immerhin ist Sarah im Gegensatz zu Ranka sehr sozial. Wenn jemand die anderen um Unterstützung bitten kann, dann sie*

Mit einem Arzt sprechen? Ich bin doch kein Mensch. Nur Menschen brauchen einen Arzt oder Sanitäter. Und solche Systemfehler treten nun mal auf, wenn es zu Problemen kommt. Die können unterschiedliche Ursachen haben.
*Erklärte sie sich erstmal. Sie wusste ja nicht, dass es hier vielleicht auch Androidenärzte gibt.*
Das klingt gut. Vielen Dank Miss Sarah.
*Ja Ranka war so sozial wie ein Stein aktuell*

Hm? Aber in Japan gibt es auch Ärzte für Androiden. Ich meine, Sie sollten schon Termine bei Osiris-sensei bekommen haben, oder?
*hatte Ranka nicht bemerkt, dass sie Ärztin ist?*
Und ja, kann sein, dass sowas mal vorkommt. Aber die meisten Androiden gehen bei solchen Systemfehlern zu Ärzten, um das beheben zu lassen... sprechen Sie mal mit Osiris-sensei, wenn Sie nochmal nen Termin bei ihr haben.
*und so bringt Sarah wenig später auch alles im Gange. Ranka hat großes Glück, dass es einige Androiden hier gibt, die sich mit dem Thema auskennen und ihr auch gerne helfen. Je mehr Ranka von der Interaktion mit anderen lernt, desto mehr bemerkt sie auch, wie freundlich und hilfsbereit die anderen sind. So findet sie sich schon bald in einer kleinen Gruppe anderer Androiden wieder, die sie beim Erlernen ihres neuen Hobbies... oder vielleicht ihrer Berufung helfen. Gut, dass Sarah noch da ist, das macht ihr die Interaktion mit ihnen leichter*

Miss Osiris ist eine Androiden-Ärztin? Ich dachte sie würde bei dem Titel sich hauptberuflich dann um Menschen kümmern. Aber gut, dann werde ich das beim nächsten Termin mit ihr ansprechen.
*So ganz verstand sie den Grund zwar nicht, warum sie deshalb mit Osiris drüber reden soll, aber Sarah wird schon wissen was sie empfiehlt*
*Und dann bekam sie dank Sarah Hilfe wegen der Fertigung von Schmuck. Und dank Sarah ist es für sie dann auch eben einfacher, wo Ranka ja nicht die sozialste ist.*

*dank der Unterstützung der anderen Androiden bekommt sie erstes Feedback und Tipps, wie sie anfangen kann, zuerst einmal einfache Accessoires herzustellen und dem ganzen einen eigenen Stil zu verpassen. Sie kann sogar ihr erstes eigenes Accessoire ohne Hilfe herstellen und das sogar noch vor Ende der heutigen Maßnahme. Sicher, es ist sehr simpel, aber es ist ihr erstes*
Hey, Ranka. Maßnahme ist beendet. Wie lief die erste Lehrstunde?
*fragt Sarah fröhlich*

*Sie bekam so nun also einiges an Hilfe und konnte auch ihr erstes eignes Accessoire fertig stellen. Es war natürlich gut, dass sie so viel Hilfe bekam, denn sonst hätte sie es wohl nicht zum Ende der Maßnahme geschafft*
Es war sehr angenehm. Die anderen haben mir geholfen, dies hier fertig zu stellen. Ich bin zwar noch nicht ganz zufrieden damit, aber es ist ein Anfang, denk ich mal.

Oh, wirklich? Das ist ja cool! Darf ich mal sehen?
*sie schaut sich das Ganze genau an*
Hmmmm... für den Anfang ist das ziemlich gute Handwerkskunst. Ich bin da auch kein Profi, aber ein Auge habe ich schon dafür. Ich glaub, wenn Sie weiter üben, dann könnten Sie richtig gut werden!
*lächelt sie*
Sie sollten weiter mit Ihrer Navigatorin darüber sprechen. Sie kann mit den Betreibern des Programms sprechen und die werden Ihnen gerne helfen, vielleicht eine Ausbildung zu bekommen.