Krankenflügel

*sie weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, aber sie erwacht wenig später in einem unbekannten Zimmer, dass wie ein Krankenhauszimmer aussieht. Ihr gegenüber sitzt Lisa Valkyria, die sie anlächelt*
Ah, die Systeme sind wieder hochgefahren. Sehr schön. Wie fühlen Sie sich?
*fragt sie sanft. Lisa weiß mittlerweile, wer sie ist, auch wenn sie es selbst nicht weiß*
Keine Bange, Sie sind in Sicherheit. Der Minister wurde abgeführt und wird bald wegen unbefugter Transformation angeklagt. Ich denke, die Strafe wird hoch sein. Wie fühlen Sie sich?

Sie hält sich den Kopf. „Ich fühle mich okay, danke der Nachfrage“ meinte sie ruhig. Sie sah sich dabei ein wenig suchend um. „Es ist alles so ungewohnt“ Sie sah sich dabei etwas um. „Wo bin ich hier?“ Fragte sie verwirrt nach. Sie konnte nicht sicher sein, wo sie war, daher musste sie mal nachfragen.

Oh, Sie sind in einem Krankenhaus.
*seufzt sie*
Sie hatten immer noch große Schäden an ihren Prozessoren und Systemen, wir mussten diese ausbessern. Außerdem... müssen wir Daten wiederherstellen. Ihre Prozesse wurden oft geändert und überschrieben und Sie sind... kaum noch Sie selbst.
*seufzt sie+
Darf ich fragen... erinnern Sie sich an eine Zeit vor Ihrem Meister?

„Da ist gähnende Leere wenn ich ehrlich bin“ Murmelte sie seufzend bei ihren Worten und zuckte dabei leicht mit den Schultern. „Ist aber auch kein Problem für mich“ Sie lächelte dabei etwas. „Aber das ist kein Problem…ich hab immer versucht meine Schäden so gut es ging selbst zu reparieren“ Erklärte sie dabei ruhig. „Es ist mir doch eigentlich ganz gut gelungen oder nicht?“

Ja... ich habe Beschädigungen festgestellt... teilweise sogar Gravierende. Sie sind tatsächlich ordentlich repariert worden, sehr eindrucksvoll für eine Selbstreparatur... aber sie waren dennoch notdürftig.
Wir werden uns darum kümmern, dass diese Schäden komplett ausgebessert werden, sodass Sie wieder normal funktionieren. Außerdem müssen wir Daten wiederherstellen...
*sagt sie nachdenkend*
Aber bevor wir dazu kommen... Sie SIND der Android, den ich immer bei meinen Einkäufen getroffen habe und der mir aus dem Weg gegangen ist, oder? Das lag an der Programmierung, denke ich? Was hat sich geändert? Also, dass Sie den Minister von sich aus attackieren.

Sie musste bei ihren Worten ein wenig lächeln. „Ich hab mich im Internet ein wenig schlau gemacht“ Erklärte sie dabei ruhig. „Es ist eben doch etwas seltsam“ Sie kratzte sich nun leicht fragend an der Wange. „Naja“ Sie kicherte nun etwas und lehnte sich zurück. „Dazu habe ich nichts zu sagen, kann mich nicht daran erinnern“ Sie sah dabei leicht fragend zur Seite. „Und wer sagt das ich ihn angegriffen habe? Ich lag Bewusstlos auf ihm“ Gab sie grummelnd von sich.

Ach, so? Nun denn...
*sie seufzt auf*
Nun, das ist leicht festzustellen. Der Minister hat Sicherheitskameras, wissen Sie. Und diese wurden für den Fall eingesehen. Ich bin im Bilde. Daher weiß ich auch, wer Sie waren, bevor Sie beim Minister gearbeitet haben. Und nach allem, was ich gesehen habe... könnten wir die Daten... die Erinnerungen wiederherstellen. Es wird nicht leicht und... unangenehm, denke ich, aber es wäre wohl das Beste.

Sie dachte einen Moment über ihre Worte nach und seufzte dabei leicht. „Daran hätte ich wohl denken müssen“ Sie wirkte dabei ein wenig verlegen und dachte etwas nach. „Wissen sie“ Sie hob die Hände. „Ich will gar nicht wissen, wer ich früher war“ Sie hob die Hände. „Wenn mich niemand vermisst hat und nach mir gesucht hat, kann ich kein guter Mensch gewesen sein“ Sie dachte ein wenig über ihre Worte nach. „Ich mach ihnen einen Vorschlag, sie Laden einen völlig neuen Verstand in mich hoch und ich weiß das sie das können“ Sie lächelte dabei sanft. „Im Gegenzug arbeite ich dann für sie in irgendeinem Bereich, meinetwegen am Empfang oder sonst wo“ Sie lachte dabei leicht verlegen.

*sie lacht etwas*
Das Witzige ist, als Mensch HABEN Sie für mich gearbeitet. Im Empfang. Sie wollten... die Androiden kennen lernen, schauen, wie sie so sind, ein Verständnis für Sie gewinnen.
Wissen Sie... Sie waren mal ein Mensch... Sie wurden transformiert und dann neu programmiert.
Und ehrlich gesagt... habe ich Sie gesucht. Sogar sehr intensiv. Aber Sie haben mir nie gesagt, wo Sie hingegangen sind und... der Minister hatte gute Möglichkeiten, seine Spuren zu verwischen.
*sie verbeugt sich tief*
Es tut mir sehr leid, dass meine Suche nicht erfolgreich war, ehrlich.
*sie lächelt*
Darf ich... Ihre Erinnerungen trotzdem zurück holen? Ich weiß, es wird schwierig sein, aber... ich glaube, Ihr altes Ich war sehr wichtig und kostbar und sie hat es verdient, zurück zu kommen. Ich werde auch für Sie da sein und Sie unterstützen bei dieser neuen Herausforderung. Ich verspreche es!

Sie war sich nicht wirklich sicher, was sie sagen sollte und kratzte sich dabei verlegen an der Wange. „Das ich mal ein Mensch war, brauchen sie mir nicht zu sagen“ Gab sie lachend von sich. „Das ist mir durchaus selbst klar“ Sie hob dann aber die Hände und dachte einen Moment nach. „Ich weiß nicht, wenn ich ehrlich bin will ich nicht wissen, wer ich mal war…..“ Sie verschränkte dann die Arme hinter dem Kopf. „Aber wenn sie es unbedingt wollen, kann ich es ihnen ja schlecht verwehren oder?“ Hakte sie dabei etwas verwirrt nach und kicherte sie dabei leicht. „Nun gut“ Sie gähnte kurz. Irgendwie hatte sie das gähnen nie abgelegt. Dabei sah sie abwartend zu ihr. Momentan konnte sie halt auch nichts weiter sagen, also schwieg sie fürs erste.

Kann ich mir denken. Aber ich bin mir sicher, dass Ihr altes Ich wieder zurück kehren würde.
*sie legt ihre Hand auf Mines Schulter*
Keine Bange, die neuen Erfahrungen und Erinnerungen werden nicht verschwinden. Sie werden auch noch als die existieren, die Sie jetzt sind. Aber ich glaube, Sie werden sich so noch wohler fühlen. Wir werden Ihren Körper auch so umbauen, dass er Ihrem alten Körper so ähnlich wie möglich sieht. Das wird aber eine Weile dauern. Bis dahin können Sie sich in der Valkyria Incorp. umsehen. Und Sie können bei mir wohnen, wenn Sie möchten.

Sie grinst Sie zuckte mit den Schultern. „Mir ist das egal, ich brauch es nicht….ich bin zufrieden, so wie ich aktuell bin“ Sie musterte die andere dabei ein wenig. „Hmm klingt nach einer guten Idee“ Sie hielt sich den Kopf. Irgendwie ist das alles noch seltsam für sie.

*sie stützt sie*
Alles gut?
*fragt sie sanft*
Erholen Sie sich erstmal. Sie haben viel durchgemacht. Es muss... hart für Sie gewesen sein, aber jetzt ist bald alles wieder gut.
*sie umarmt sie liebevoll*
Also, wollen wir uns gemeinsam umsehen? Vielleicht lenkt es Sie etwas ab, wenn Sie sich in der Firma umsehen.

Sie dachte einen Moment über ihre Worte nach und nickte dann. „Kann man durchaus machen“ Gab sie ruhig von sich. Weil sie leicht fragend zu ihr sah und musterte sie dabei dann auch ein wenig. „Ich weiß nur nicht, ob das was für mich ist“ Sie kicherte dabei leicht und stand vorsichtig auf. „Aber ja wir können uns gerne umsehen“ Ihr schweif wedelte dabei hin und her.

*die beiden schauen sich dann komplett um, vom Rest des Krankenflügels bis zur Fabrik, dem Personalbereich, der Verwaltung, der Beratung, der Forschung bis hin zum Empfang und landen dann in Lisas Büro*
Und da wären wir. Hat es Ihnen gefallen?
*fragt sie sanft*
Ein Bereich, der Ihnen besonders gefallen hat?

Sie musste bei ihren Worten ein wenig schmunzeln, während sie sich etwas umsahen und nickte dabei leicht. „Ja schon“ Gab sie offen zu. „Besonders der Technikbereich interessiert mich, wenn ich ehrlich bin“ Meinte sie ruhig. „Ich würde furchtbar gerne an der Entwicklung neuer Androiden beteiligt werden“ Erklärte sie dabei ruhig. „Wäre das Möglich?“ Hakte sie nach. „Das interessiert mich am meisten“ Also vermutlich die Forschung.

*sie nickt*
Wenn Sie sich engagieren, könnten wir sicher etwas einrichten. Sobald Sie Ihre Erinnerungen wiederhaben, stelle ich Ihnen Ares vor, sie ist für die Entwicklung neuer Maschinerien und klassischer Androiden verantwortlich. Aber...
*sie erhebt sich von ihrem Stuhl und streckt sich*
Für heute habe ich Feierabend. Ich gehe nach Hause. Kommen Sie ruhig mit. Dort können Sie sich endlich mal in Ruhe entspannen und ein wenig Frieden finden.
*sie geht zur Tür*
Wollen wir?

„Ja wir können“ Meinte sie schmunzelnd. Sie transformierte sich vor dem Eingang in ein Motorrad. „Wenn sie so nach Hause wollen, sie müssen nur das Ziel in mein Navi eingeben und los geht die Fahrt“ Sie lächelte dabei sanft.

Oh... das hat er also eingebaut... interessant... ich konnte nicht erkennen, was genau für ein Modul er eingebaut hat. Okay, dann...
*sie gibt ihr Ziel ein und... überraschenderweise wohnt sie in einer ganz kleinen, bescheidenen Wohnung in einem Mehr-Familien-Appartment. Das ist nicht das, was man von der erfolgreichsten Frau Japans, sogar der Welt, erwarten würde*
So, da wären wir. Ist nichts besonderes, aber...
*sie lächelt*
Ich denke, für einen zusätzlichen Gast reicht es noch.

„Schon gut“ Sie transformierte sich am Zielort angekommen zurück und sah sich dabei suchend um. „Dann wollen wir mal huh?“ Sie folgte ihr dann in die Wohnung und genoss dabei die Nähe der anderen. „Also nach ihnen“ Sie wollte ja nicht als erstes die Wohnung der anderen betreten. Daher wartete sie geduldig ab.

Okay.
*sie öffnet die Türe und sie kommen in eine bescheidene kleine Wohnung, die aber recht spartanisch eingerichtet hat. Sie wirkt weiß, klinisch... wird sie überhaupt benutzt? Aber sie sieht auch ein paar Plüschtiere und eine rosa Decke. Hmmm, scheinbar hat sie nicht viel Privatzeit. Sie kann auch in die Daten einsehen, die Lisa öffentlich zeigt. Viele Karaokesongs und Gesangsübungsprogramme. Sowas mag sie auch gerne und jetzt weiß sie auch, was sie so in ihrer Freizeit macht*

Sie musste etwas lachen. „Ein Androide braucht nicht viel um glücklich zu sein was?“ Fragte sie dabei ruhig nach und musste dabei etwas lachen. „Kann ich aber auch verstehen“ Sie gähnte nun etwas und sah dabei leicht fragend zu ihr. „Und sie singen gerne“ Sie schmunzelte leicht. „Sehr interessant. Sie setzte sich dann einfach in eine Ecke und dachte nach. „Und nun?“

Nun ja... ehrlich gesagt bin ich so oft in meiner Arbeit vertieft, dass ich keine Zeit habe, mich um andere Dinge zu kümmern. Ich habe nur wenig Zeit für meine eigenen Hobbys.
*sie seufzt*
Es ist anstrengend, aber... erfüllend, wissen Sie.
*dann lächelt sie wieder verlegen*
Nun ja... ehrlich gesagt... weiß ich das noch nicht so genau. Ich wollte Ihnen erst einmal ein Zuhause geben, aber viel zu bieten habe ich wohl nicht, hm? Tja...

Sie sah sie leicht fragend an und seufzte dabei etwas. „Das ist selbst für einen Androiden aber nicht sehr Gesund“ meinte sie nachdenklich. Dabei sah sie die andere ruhig an und schmunzelte. „Ich weiß“ Sie kicherte dabei ein wenig und streckte sich dann etwas. „Macht nichts, es ist gut so“ Sie hob die Hand. „Wer ist eigentlich die Dame die uns immer aus der Ferne beobachtet hat?“ Sie meint wohl Artemis.

Ich weiß. Aber ich habe eine wichtige Aufgabe. Der Fortschritt der gesamten Androidenrasse ist doch wichtiger als das Wohl eines einzelnen Androiden, hm?
*lächelt sie*
Oh, Sie meinen Artemis. Sie ist eine meiner...
*sie will sie nicht "Tochter" nennen, trotz allem, das ist nach wie vor seltsam*
...Mitarbeiterinnen in der Valkyria Incorp. Eine der Gods Hunters, der Helden, die den Krieg gewannen und so Androiden einen Platz in der Gesellschaft brachten.